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Objektorientierte Daten- und Zeitmodelle für die Echtzeit ...

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80 KAPITEL 5. ZEITASPEKTE IN DER BILDFOLGENAUSWERTUNG<br />

Zum Abschluß des Operatoraufrufs wird <strong>die</strong> Bildmatrix in ein geeignetes Softwareobjekt<br />

eingeb<strong>und</strong>en oder mit ihm assoziiert <strong>und</strong> zum Zeitpunkt Ø× den anderen Modulen zur Verfügung<br />

gestellt ­ . Daran anschließend wird der Operator verlassen ­ . Für praktische Belange<br />

kann mit ØÐÚ als oberer Schranke <strong>für</strong> Ø× gerechnet werden. Die <strong>für</strong> den Anwender interessanten<br />

Zeitwerte lassen sich in <strong>die</strong>sem Beispiel dann wie folgt abschätzen:<br />

<strong>Daten</strong>verzögerung:<br />

× × Ø Ó ÔÓ×Ø mit<br />

× ÓÒ×Ø <br />

Ñ×<br />

Ñ×<br />

pro Halbbild im PAL-Format<br />

pro Halbbild im NTSC-Format<br />

Ø <br />

Durch Sequentialisierung bedingte Verzögerung zwischen der Belichtung<br />

des CCD-Sensors <strong>und</strong> dem Bildende im Videosignal<br />

Kopieren einer Referenz auf den Speicherbereich, in dem <strong>die</strong><br />

Bilddaten stehen<br />

Ó Nachbearbeitung des Bildes, z.B.:<br />

.<br />

Grauwertbild: nur umkopieren der Matrix als Ganzes<br />

Farbbild: gepackte Pixel in planare Farbkanäle umwandeln<br />

ÑÜ weitere Bearbeitung: Farbraumtransformation, Klassifikation<br />

ÔÓ×Ø Neues Bild der Ausgangsdatensequenz hinzufügen (kein Aufruf<br />

abhängiger Funktoren Ô im gleichen Programmzweig)<br />

Alle angegebenen Teilintervalle sind unabhängig vom Arbeitsmodus des Framegrabbers<br />

<strong>und</strong> der Zugriffsmethode. Ø <strong>und</strong> ÔÓ×Ø sind i.d.R. vernachlässigbar klein, so daß <strong>die</strong><br />

<strong>Daten</strong>verzögerung sich nur durch einen Austausch der <strong>Daten</strong>verarbeitungsalgorithmen<br />

reduzieren läßt.<br />

Wartezeit:<br />

Û ÔÖ ÖÕÙ Ø Ó ÔÓ×Ø mit<br />

ÔÖ Framegrabberparameter setzen<br />

ÖÕÙ ÐÐ bei synchronem Zugriff auf getriggerten Framegrabber<br />

bei asynchronem Zugriff auf kontinuierlichen Framegrabber<br />

Ø s.o.<br />

Ó<br />

s.o.<br />

ÔÓ×Ø s.o.<br />

Die Wartezeit hängt in <strong>die</strong>sem Beispiel neben der eigentlichen <strong>Daten</strong>verarbeitung im Operator<br />

auch vom Framegrabberaufruf ab. Dieser kann stark variieren, da sich durch den<br />

getriggerten Arbeitsmodus des Framegrabbers <strong>die</strong>ser erst mit dem Videosignal synchronisieren<br />

muß. Zusammen mit der Digitalisierung kann <strong>die</strong>s bei einem PAL-Signal — je<br />

nachdem ob ein beliebiges Halbbild, ein bestimmtes Halbbild oder ein Vollbild gegrabbt<br />

werden soll — bis zu 40, 60 oder 80 Ñ× dauern. Dies kann durch einen Wechsel der Zugriffsart<br />

<strong>und</strong> des Arbeitsmodus des Framegrabbers reduziert werden. Beim asynchronen<br />

Framegrabberzugriff entfällt <strong>die</strong> Anforderungsphase ganz: ÖÕÙ . Statt dessen steigt<br />

<strong>die</strong> <strong>Daten</strong>verzögerungszeit. Arbeitet der Framegrabber im kontinuierlichen Modus, wird

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