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Betriebsbezogene Kinderbetreuung in Bremen Dokumentation einer ...

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Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong><br />

Sommer 1996 an me<strong>in</strong>en alten Arbeitsplatz zurück gekehrt. Mangels <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong>smöglichkeiten<br />

entschied ich im Verlauf der Zeit, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Beruf erst zurückzukehren,<br />

wenn die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>geschult s<strong>in</strong>d und im Rahmen der verlässlichen Grundschule<br />

betreut werden“, schreibt e<strong>in</strong>e andere.<br />

Im Sachstandsbericht „Tagese<strong>in</strong>richtungen und andere Angebote für K<strong>in</strong>der unter 3<br />

Jahren <strong>in</strong> der Stadtgeme<strong>in</strong>de <strong>Bremen</strong>, Sachstandsbericht III – Januar 2003“ des Senators<br />

für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Amt für Soziale Dienste<br />

<strong>Bremen</strong> heißt es hierzu: „Seit 1995 wird jährlich festgestellt, dass die Plätze <strong>in</strong> allen<br />

Tagese<strong>in</strong>richtungen mit K<strong>in</strong>dern unter 3 Jahren zu 98 bis 100% belegt s<strong>in</strong>d.<br />

Für Tagese<strong>in</strong>richtungen mit K<strong>in</strong>dern unter 3 Jahren wurde wegen des begrenzten Angebotes<br />

nie Werbung betrieben, und es wurde auch nicht öffentlich zur Anmeldung<br />

von K<strong>in</strong>dern aufgefordert. Trotzdem konnten jedes Jahr erhebliche zusätzliche Nachfragen<br />

nach Plätzen registriert werden. Und zwar für alle Angebotsarten. Die erstmalige<br />

namentliche Registrierung von Absagen an Eltern im Jahr 2002 <strong>in</strong> Tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

mit 25 bis 40 Betreuungsstunden pro Woche hat ergeben, dass rund 400<br />

Absagen erteilt werden mussten.<br />

H<strong>in</strong>zu kommt e<strong>in</strong>e nennenswerte Zahl von Eltern, die ihre K<strong>in</strong>der nicht förmlich <strong>in</strong> den<br />

Tagese<strong>in</strong>richtungen anmelden, sondern nur <strong>in</strong> den Tagese<strong>in</strong>richtungen, beim Verbund<br />

Bremer Krabbelgruppen oder bei den Initiativberatungen des Amtes für Soziale Dienste<br />

mündlich nachfragen und dann bei e<strong>in</strong>er negativen Auskunft resignieren.“<br />

Für die Feststellung des Bedarfs an betriebsnaher <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> <strong>in</strong> der Bremer Innenstadt<br />

wurden die größeren Firmen, e<strong>in</strong>ige senatorische Behörden <strong>in</strong> der City und<br />

die Rechtsanwälte und Rechtsanwält<strong>in</strong>nen über den Bremer Anwaltsvere<strong>in</strong> (mit Ausnahme<br />

der Kanzleien <strong>in</strong> Bremerhaven) um Mitarbeit gebeten. Und zwar s<strong>in</strong>d entweder<br />

die Betriebsleitungen oder die Frauenbeauftragten und/ oder Personalräte angesprochen<br />

oder angeschrieben worden, mit der Bitte die Fragebögen an Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen, die Eltern von kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d oder es demnächst werden<br />

könnten, auszugeben.<br />

Von den Firmenleitungen wurde mit e<strong>in</strong>em gesonderten Fragebogen das Interesse an<br />

e<strong>in</strong>er Beteiligung – <strong>in</strong> Form von Mitgliedschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Trägervere<strong>in</strong> oder durch den<br />

Kauf von Betreuungsplätzen oder andere f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung – abgefragt.<br />

Im folgenden s<strong>in</strong>d die Firmen und Stellen aufgeführt, die die Fragebögen erhalten haben.<br />

Es s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e konkreten Zahlen über die Verbreitung der Umfrage bekannt, weil<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Firmen nicht den Umfang ihrer Beteiligung und die Resonanz darauf<br />

zurück meldeten. Aber alle<strong>in</strong> die Frauenbeauftragte bei der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion, die<br />

über die <strong>in</strong>nerbetriebliche EDV-Vernetzung die Umfrage verbreitete, bekam über 700<br />

Rückmeldungen. Allerd<strong>in</strong>gs enthält diese große Zahl auch all jene, die den Fragebogen<br />

nur angesehen aber nicht ausgefüllt zurück gesandt haben. Über die Vernetzung<br />

der Frauenbeauftragten der senatorischen Behörden gelangte die Umfrage auch zur<br />

Performa Nord und zur fidatas und <strong>in</strong> andere Dienststellen des F<strong>in</strong>anzsenators. Auch<br />

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