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Betriebsbezogene Kinderbetreuung in Bremen Dokumentation einer ...

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Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong><br />

Der hohe Anteil Eltern aus dem Bremer Umland macht dr<strong>in</strong>genden Handlungsbedarf<br />

der beiden Bundesländer <strong>Bremen</strong> und Niedersachsen deutlich, schnell geme<strong>in</strong>sam<br />

Lösungen im Bereich der <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> unter Dreijähriger und auch älteren K<strong>in</strong>der<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

Offensichtlich wohnt etwa die Hälfte der Antwortenden <strong>in</strong> Niedersachsen und arbeitet<br />

<strong>in</strong> der Bremer Innenstadt. E<strong>in</strong>e Tendenz, die allgeme<strong>in</strong> als anhaltender und sich noch<br />

verstärkender Trend betrachtet wird. Senator<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Röpke erwähnte jüngst dieses<br />

Phänomen auf ihrer Rück- und Vorschau anlässlich ihres ersten Jahres im Amt der<br />

Familiensenator<strong>in</strong>.<br />

Die differenzierten Angaben über den erwünschten Beg<strong>in</strong>n der <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong>, die<br />

täglichen Öffnungszeiten und die Wochenstunden, die <strong>in</strong> Anspruch genommen werden<br />

sollen, machen klar, dass e<strong>in</strong> flexibles <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong>sangebot benötigt wird.<br />

Und zwar <strong>in</strong> allen Bereichen: Ke<strong>in</strong>e festen Anmeldefristen, lange tägliche Öffnungszeiten<br />

mit Früh- und Spätdiensten und <strong>in</strong>dividuelle Wochenstundenkont<strong>in</strong>gente werden<br />

erwartet.<br />

Dies umzusetzen erfordert sorgfältige Arbeit <strong>in</strong> der Ausgestaltung des pädagogischen<br />

Konzeptes und bei der Aufstellung e<strong>in</strong>er realisierbaren F<strong>in</strong>anzierung.<br />

Der gewünschten Flexibilität steht der pädagogische Ansatz der Kont<strong>in</strong>uität, des gewohnten<br />

Rahmens, den <strong>in</strong>sbesondere kle<strong>in</strong>ere K<strong>in</strong>der benötigen, gegenüber.<br />

Hohe Kosten s<strong>in</strong>d die Folge jeder Ausdehnung der Öffnungszeiten, mit Früh- und<br />

Spätdiensten, die sehr wohl nötig s<strong>in</strong>d, wenn die <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> e<strong>in</strong>e Berufstätigkeit<br />

mit der jeweils <strong>in</strong>dividuell notwendigen und gewünschten Wochenstundenzahl ermöglichen<br />

soll.<br />

Der Rücklauf von den Betriebsleitungen hat das erfreuliche Ergebnis, dass alle<strong>in</strong> 8<br />

Betriebe an e<strong>in</strong>em Kauf von <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong>splätzen <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d. Wenn jeder<br />

Betrieb nur e<strong>in</strong>en Platz übernimmt, wäre damit bereits e<strong>in</strong>e Gruppe unter Dreijähriger<br />

abgesichert.<br />

Auch das Interesse an e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft oder anderweitiger f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung,<br />

das von 25 Betrieben erklärt wurde, macht Mut. E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> mit 25 zahlenden<br />

Mitgliedern, der noch mit Firmenspenden unterstützt wird, sollte e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzkraft<br />

entwickeln, die mehrere Gruppen für K<strong>in</strong>der ermöglicht.<br />

2. Recherche geeigneter Räumlichkeiten<br />

2.1 Anforderungen an geeignete Räumlichkeiten<br />

Die Räume, die für betriebsnahe <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> <strong>in</strong> der Bremer Innenstadt geeignet<br />

s<strong>in</strong>d, müssen bestimmte Merkmale erfüllen. Grundsätzliche Anforderungen s<strong>in</strong>d vorgegeben<br />

durch das Amt für Soziale Dienste, das die für den Betrieb e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />

<strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> notwendige Betriebserlaubnis erteilt.

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