Betriebsbezogene Kinderbetreuung in Bremen Dokumentation einer ...

Projektbeschreibung der geplanten betriebsnahen Kinderbetreuung:
Projekt – Betriebsnahe Kinderbetreuung in der Bremer Innenstadt
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Arbeitnehmerkammer Bremen
Die Unterzeichnenden unterstützen die Gründung eines Trägervereins, der für Kinder
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern privater Unternehmen und öffentlicher Einrichtungen
in der Innenstadt eine Betreuung in einer Krabbelgruppe (bis 3 Jahre), einem
Kindergarten (3 Jahre bis zur Einschulung) und in der schulfreien Zeit anbietet. Dazu
sollen geeignete innenstadtnahe Räume angemietet werden. Wegen der kurzen Anbindung
an Wohnviertel (Findorff, Schwachhausen, Ostertor/Steintor, Peterswerder
und Neustadt), der Nähe von Grünanlagen und der vorhandenen Konzentration von
Arbeitsplätzen ziehen wir als Standort den Bereich der Bremer Justizdüne (Altes und
Neues Gerichtshaus, ehemaliges Polizeihaus/Stadtbibliothek) in Betracht.
Die schnelle Wiederaufnahme der Berufstätigkeit nach der Geburt eines Kindes liegt
im Interesse der Arbeitgeber wie auch von immer mehr berufstätigen Frauen und
Männern. Unser Ziel ist es, ein attraktives Betreuungsangebot in der Nähe zahlreicher
Arbeitsplätze zu schaffen und damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern.
Das Angebot richtet sich an Eltern, die interessiert sind, ein von einer
Elterninitiative organisiertes Krabbelgruppen- und Kindergartenangebot in der Innenstadt
mitzugestalten. Wir möchten private Unternehmen und öffentliche Einrichtungen
gewinnen, die unser Vorhaben unterstützen. Die Schaffung eines betriebsnahen Betreuungsangebotes
für Kinder erhöht zudem die Attraktivität der Innenstadt als Arbeitsplatz
und stärkt den Wirtschaftsstandort Bremen.
Die Elterninitiative wird in Form eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins organisiert,
in dem die Eltern der betreuten Kinder Mitglieder sind. Fördernde Mitgliedschaften
durch private und öffentliche Arbeitgeber sind möglich und erwünscht. Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter von fördernden Mitgliedern sollen bei der Vergabe von Plätzen
vorrangig berücksichtigt werden. Die Finanzierung erfolgt im übrigen durch Beiträge
der Eltern und Zuschüsse. Der Senator für Justiz und Verfassung soll für eine Unterstützung
bei der Anmietung von geeigneten Räumen im Bereich der Bremer Justizdüne
gewonnen werden. Der Betrieb kann ggf. in Kooperation mit einem erfahrenen Träger
vergleichbarer Einrichtungen organisiert werden.
Ab Sommer 2003 soll mit einem Krabbelgruppenangebot begonnen werden. In einer
zweiten Stufe wird das Angebot um eine Kindergartengruppe und die Betreuung auf
die schulfreie Zeit erweitert.
Die Gründungsinitiative führt in diesen Tagen Gespräche mit interessierten Firmen
und öffentlichen Einrichtungen. Wir führen weiterhin eine Bedarfsumfrage durch und
suchen nach geeigneten Räumlichkeiten.
Dieses Projekt hilft Arbeitgebern, Bremen als Arbeits- und zugleich Wohnort attraktiver
zu gestalten. Bürgerinnen und Bürger bekommen ein wichtiges Angebot zur Steigerung
ihrer Lebens- und Wohnqualität in Bremen – als Metropole im norddeutschen
Raum.