Betriebsbezogene Kinderbetreuung in Bremen Dokumentation einer ...

Arbeitnehmerkammer Bremen
Fragebögen ausgegeben. Im folgenden sind das Anschreiben, die Projektbeschreibung
und die beiden Fragebögen aufgeführt. Im Anhang der Projektbeschreibung befindet
sich eine Liste von Firmen und Personen, die mit ihrer Unterschrift die Unterstützung
des Vorhabens bekunden.
Anschreiben an Firmen, Dienststellen und Betriebe in der Bremer Innenstadt:
Wolfgang Golasowski Margareta Steinrücke
Präsident des Landgerichts Bremen Referentin für Frauenforschung
Für die Initiative „Betriebsnahe Arbeitnehmerkammer Bremen
Kinderbetreuung in der Bremer Innenstadt“
Bedarf an betriebsnaher Kinderbetreuung in der Bremer Innenstadt
Sehr geehrte Damen und Herren,
da es einen großen Mangel an Betreuungsplätzen besonders für unter 3-jährige
Kinder gibt, kehren viele Frauen erst nach jahrelanger Erziehungszeit in ihren Beruf
zurück. Dies hat mancherorts bereits zu einem Mangel an gut ausgebildeten
Fachkräften geführt. Auch sind die Kosten für die Wiedereinarbeitung der Kräfte
hoch.
Außerdem bedeutet eine mehrjährige „Kinderpause“ in der Berufstätigkeit noch
immer für viele Eltern, dass ihre geplante Laufbahn erschwert oder verzögert wird.
So entscheiden sich mittlerweile fast ein Drittel der Frauen in Deutschland gegen
Kinder.
Um ein betriebsnahes Kinderbetreuungsangebot in der Bremer Innenstadt zu
schaffen, haben sich Eltern und interessierte Unternehmen und Organisationen zu
einer Initiative zusammen geschlossen. In Zusammenarbeit mit der Arbeitnehmerkammer
führt diese eine Erhebung des Bedarfs an betriebsnaher Kinderbetreuung
in der Bremer Innenstadt durch, weil sie zum Sommer mit einer Krabbelgruppe
(gerade in Gründung) für unter 3-Jährige starten will. Hierfür werden noch Kinder
gesucht und Eltern und Betriebe, die sich an der Organisation und auch Finanzierung
beteiligen wollen.
In der Anlage finden Sie dazu zwei Fragebögen zur Erhebung des Bedarfs in Ihrem
Unternehmen und die Projektbeschreibung der Initiative.
Die Senatorin für Soziales, Jugend, Arbeit und Frauen beabsichtigt neben bereits
laufenden Fördermöglichkeiten betriebsnahe Kinderbetreuung mit einer Anschubfinanzierung
zu unterstützen.
Wenn Sie die Fragen 5 und 6 des Erhebungsbogens 1 mit Ja beantwortet haben,
werden wir Sie über unsere weitere Arbeit auf dem Laufenden halten bzw. Sie in
die weiteren Vorbereitungen mit einbeziehen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe und
mit freundlichem Gruß
Wolfgang Golasowski Margareta Steinrücke
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