Geschäftsbericht 2011 - Bank Coop
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Die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen für Ausfallrisiken<br />
sowie die pauschalierten Einzelwertberichtigungen<br />
werden unter den «Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen» ausgewiesen.<br />
Pensionsgeschäfte mit Wertschriften<br />
(Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte)<br />
Die <strong>Bank</strong> verkauft im Rahmen von Repurchase-Geschäften<br />
Wertschriften des Anlagebestandes mit einer entsprechenden<br />
Rückkaufsverpflichtung und kauft im RahmenvonReverse-Repurchase-GeschäftenWertschriften<br />
mit einer entsprechenden Verkaufsverpflichtung.<br />
Diese Geschäfte werden als Finanzierungstransaktionen<br />
innerhalb der Forderungen oder Verpflichtungen<br />
gegenüber <strong>Bank</strong>en bzw. Kunden behandelt und<br />
eine bilanzwirksame Erfassung der Wertschriften erfolgt<br />
nur dann, wenn die Verfügungsmacht über die<br />
mit den Wertschriften verbundenen, vertraglichen<br />
Rechte abgetreten wird.<br />
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />
Die im Eigentum der <strong>Bank</strong> befindlichen und für den<br />
laufenden Handel gehaltenen Wertschriften und Edelmetalle<br />
werden zum Fair Value bewertet und ausgewiesen.<br />
Als Fair Value wird der auf einem preiseffizienten<br />
und liquiden Markt gestellte Preis oder ein<br />
aufgrund eines Bewertungsmodells ermittelter Preis<br />
eingesetzt. Ist ausnahmsweise kein Fair Value verfügbar,<br />
erfolgen die Bewertung und die Bilanzierung zum<br />
Niederstwertprinzip.<br />
Die sich aus der Bewertung ergebenden Kursgewinne<br />
und –verluste sowie die realisierten Gewinne und Verluste<br />
werden im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft»<br />
verbucht. Zins und Dividendenerträge aus Handelsbeständen<br />
in Wertschriften werden ebenfalls dem «Erfolg<br />
aus dem Handelsgeschäft» gutgeschrieben.<br />
Der Refinanzierungsaufwand für Handelsbestände wird<br />
dem «Erfolg aus dem Handelsgeschäft» belastet und<br />
dem «Zins und Diskontertrag» gutgeschrieben.<br />
Finanzanlagen<br />
Die Bewertung der Beteiligungspapiere richtet sich<br />
nach dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt<br />
bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern<br />
der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert<br />
in der Folge wieder steigt.<br />
98 Anhang zur Jahresrechnung<br />
Die mit der Absicht der langfristigen Anlage erworbenen<br />
festverzinslichen Schuldtitel werden nach der<br />
Accrual-Methode bewertet. Dabei wird das Agio bzw.<br />
Disagio über die Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt.<br />
Realisierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger<br />
Veräusserung oder Rückzahlung werden anteilsmässig<br />
über die Restlaufzeit, d.h. bis zur ursprünglichen<br />
Endfälligkeit, vereinnahmt. Bonitätsbedingte Wertveränderungen<br />
festverzinslicher Schuldtitel mit der Absicht<br />
der Haltung bis zur Endfälligkeit werden unter<br />
den «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten»<br />
ausgewiesen. Allfällige spätere Wertaufholungen<br />
werden als «Ausserordentlicher Ertrag» verbucht. Aus<br />
dem Kreditgeschäft übernommene und zum Wiederverkauf<br />
bestimmte Liegenschaften innerhalb der<br />
Finanzanlagen werden nach dem Niederstwertprinzip,<br />
d.h. zum Anschaffungswert oder zum allenfalls<br />
tieferen Liquidationswert, unter Berücksichtigung der<br />
latenten Verkaufskosten, bilanziert.<br />
Die Finanzanlagen werden in der Erfolgsrechnung<br />
wie folgt behandelt: Der nicht realisierte Bewertungserfolg<br />
bis zum Anschaffungswert wird pro Saldo<br />
unter «Anderem ordentlichem Ertrag oder Aufwand»<br />
erfasst. Gegenüber dem Buchwert realisierte Kursgewinne<br />
oder -verluste werden unter dem «Erfolg aus<br />
Veräusserungen von Finanzanlagen» ausgewiesen.<br />
Die physischen Edelmetallbestände für das Schaltergeschäft<br />
sowie die physischen Edelmetallbestände zur<br />
Deckung der ihnen gegenüberstehenden Verpflichtungen<br />
aus Edelmetallkonten werden zu Marktwerten<br />
bewertet.<br />
Beteiligungen<br />
Unter den «Beteiligungen» werden alle im Eigentum<br />
der <strong>Bank</strong> befindlichen Beteiligungstitel von Unternehmen,<br />
die mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten<br />
werden, unabhängig vom stimmberechtigten Anteil,<br />
bilanziert.<br />
Beteiligungen von 20% bis 50% am stimmberechtigten<br />
Kapital, wo die <strong>Bank</strong> <strong>Coop</strong> einen bedeutenden<br />
Einfluss ausüben kann, werden nach der Equity-Methode<br />
zum anteiligen Eigenkapital per Bilanzstichtag<br />
erfasst. Der anteilige Jahreserfolg wird als Ergebnis<br />
aus Equity-Bewertung im «Beteiligungsertrag» verbucht.<br />
Dies trifft auf die Magazzini Generali con Punto<br />
Franco in Chiasso mit einer gegenüber dem Vorjahr<br />
unveränderten Beteiligungsquote von 30,75% zu.