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für die Landwirtschaft - Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG

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Wildackereinsaaten<br />

Gesundes Wild durch bessere Äsung<br />

Bei der Neuanlage von Wildäckern<br />

sind viele unterschiedliche gesetzliche<br />

Regelungen der einzelnen<br />

Bundesländer zu beachten . Siehe<br />

beispielsweise Rheinland Pfalz<br />

Landesverordnung über <strong>die</strong> Fütterung und<br />

Kirrung von Schalenwild<br />

1. Daueräsungsflächen mit einer mindes tens<br />

zweijährigen Nutzungsdauer,<br />

2. Wildäcker außerhalb des Waldes und<br />

3. Salzlecken.<br />

Definition der Fütterung nach § 1 Abs. 1<br />

Es spielt keine Rolle, in welcher Form <strong>die</strong> Fütterung<br />

erfolgt. Daueräsungsflächen im Wald<br />

und Wildäcker außerhalb des Waldes sind<br />

keine Fütterung im Sinne der Verordnung, weil<br />

<strong>die</strong>se den natürlichen Äsungsgegebenheiten<br />

des Schalenwildes am nächsten kommen.<br />

Daueräsungsflächen im Wald dürfen dem<br />

Schalenwild nur artspezifische Nahrung<br />

bieten. Der Anbau von energiereichen<br />

Wildackerpflanzen, mehrjährigem Topinambur<br />

und von Produkten der <strong>Landwirtschaft</strong>, <strong>die</strong> der<br />

Marktordnung unterliegen wie Mais, Getreide,<br />

Kartoffeln, Raps, Rüben etc. ist im Wald nicht<br />

zulässig. Daueräsungsflächen sind Flächen,<br />

deren Einsaat eine mindestens 2-jährige<br />

Nutzungsdauer gewährleistet, z.B.: Grünlandflächen,<br />

<strong>die</strong> mit handelsüblichen Grünlandmischungen<br />

angelegt worden sind, Flächen<br />

mit Waldstaudenroggen, Lupine, Buchweizen,<br />

Rotklee, Westfälischem Furchenkohl oder<br />

Saatgutmischungen <strong>für</strong> Daueräsungsflächen.<br />

Die hier aufgeführten Wildäsungseinsaaten<br />

werden entsprechend<br />

gestaltet . Daneben sollen sie unserem<br />

heimischen Wild ein gutes<br />

Nahrungsangebot über das ganze<br />

Jahr gewährleisten . In der artenarmen<br />

Kulturlandschaft können<br />

Wildschäden nur durch ein vielfältiges<br />

Pflanzenangebot auf den<br />

Äsungsflächen verhindert werden .<br />

38<br />

Für <strong>die</strong> unterschiedlichen Wild arten<br />

stehen aus wildbiologischen Erkenntnissen<br />

und Beobachtungen unterschiedliche<br />

Mischungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Neuanlage<br />

von Wildäckern bereit . Dabei<br />

wird unterschieden zwischen den<br />

ausdauernden und einjährigen Mischungen,<br />

<strong>für</strong> jedes Wild genau das<br />

Richtige .

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