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Die Heilkraft der Pilze - GAMU

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Vorwort<br />

Mein Buch, „<strong>Die</strong> <strong>Heilkraft</strong> <strong>der</strong> <strong>Pilze</strong> – gesund durch Mykotherapie“ ist zum ersten Mal vor 10 Jahren<br />

erschienen. Es wurde später wie<strong>der</strong>holt nachgedruckt und inzwischen ist auch die letzte Auflage seit<br />

Jahren vergriffen. Das Interesse für diesen Bereich <strong>der</strong> Naturwissenschaften ist aber inzwischen<br />

erheblich gestiegen und das breite Publikum erwartet fundierte und sachkundige Informationen von<br />

kompetenten Fachl euten. So i st auch zu erkl ären, dass nach mei nem sei t Jahren vergri ffenen Buch<br />

immer noch nachgefragt wird und ich oft persönlich gefragt werde, wann ich endlich eine Neuauflage<br />

veröffentlichen werde.<br />

Ich darf Ihnen, sehr verehrte Leser ankündigen, dass ich bereits an einer völlig neuen Fassung<br />

meines vor nunmehr 10 Jahren erstmals erschienen Buches arbeite und den festen Vorsatz habe,<br />

dieses spätestens bis Mitte 2008 herauszubringen. Das Manuskript soll noch vor dem Herbst fertig<br />

gestellt werden. Der Zeitpunkt <strong>der</strong> Veröffentlichung wird dann von <strong>der</strong> Länge <strong>der</strong> Durchlaufzeit beim<br />

Verlag, o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Druckerei, abhängig sein. Bis es soweit ist, möchte ich aber zumindest das alte,<br />

vergriffene Werk allen zugängig machen, die sich für das Thema „<strong>Heilkraft</strong> <strong>der</strong> <strong>Pilze</strong>“ interessieren.<br />

Deshalb stelle ich das Manuskript – ohne den Abschnitt Pilzanbau – für je<strong>der</strong>mann zugängig ins Netz.<br />

Sie können mein erstes Buch hier lesen und es sich ganz o<strong>der</strong> in Teilen ausdrucken.<br />

Wohlgemerkt, die hier enthaltenen Informationen habe ich vor mehr als 10 Jahren gesammelt. Sie<br />

si nd heute ni cht etwa veral tet o<strong>der</strong> überholt, da vieles wovon i ch beri chte auf al ten Erfahrungen z.B.<br />

des Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beruht. Auch die Forschungsergebnisse von vor mehr<br />

als 10 Jahren haben noch heute ihre Gültigkeit. Es ist aber inzwischen vieles Neues dazu gekommen,<br />

weil die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet <strong>der</strong> angewandten Mykologie in jüngster<br />

Vergangenheit einen ungeahnten Aufschwung erlebte. Hiervon möchte ich in meinem neuen Buch<br />

berichten.<br />

Im Vorspann dieser älteren Version möchte ich nur folgendes vorausschicken:<br />

Wir sprechen aus gutem Grund nicht von Heilpilzen. Heilpilze gibt es nicht, weil im Gegensatz zu<br />

Heilpflanzen keiner von ihnen als Arzneimittel zugelassen ist. In Anlehnung an den Begriff<br />

Nutzpflanze und Nutztier sprechen wir von Nutzpilzen. Je<strong>der</strong> Pi l z, i n unserem Falle Großpilz, <strong>der</strong><br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise (Myzel, Fruchtkörper o<strong>der</strong> beides) einem wirtschaftlichen o<strong>der</strong> gesellschaftlichen<br />

Nutzen zugeführt wird, gilt als Nutzpilz. Nutzpilze sind alle kultivierten Großpilze und Wildpilze von<br />

wirtschaftlichem Nutzen. Es gibt mehrere relevante Nutzungsmöglichkeiten für Großpilze. Eine solche<br />

ist, dass manche eine gesundheitsför<strong>der</strong>nde, krankheitsvorbeugenden und auch heilende Wirkung<br />

haben und wir sie deshalb kultivieren und verzehren. So haben es auch die alten Chinesen gehalten,<br />

die immer schon oft viele <strong>Pilze</strong> verzehrt hatten. <strong>Die</strong> chinesische Küche verwendet vornehmlich<br />

Trockenpilze, da bei dem dortigen Klima und <strong>der</strong> Infrastruktur Frischpilze, wenn überhaupt, nur örtlich<br />

verfügbar sind. Aus diesem Grund werden die täglichen Verzehrsempfehlungen für <strong>Pilze</strong> mit<br />

Heilwirkung auch in <strong>der</strong> TCM als Trockengut angegeben und nicht etwa in Tabletten o<strong>der</strong> Kapseln.<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Pilze</strong> gelten als Nahrungsmittel und sie sind es auch bei uns.<br />

Der Verzehr <strong>der</strong> <strong>Pilze</strong> in Tabletten und Kapseln bedeutet nichts an<strong>der</strong>es als eine Anpassung an die<br />

völlig an<strong>der</strong>en Essgewohnheiten im Westen. Der Grund ist, dass von Ausnahmen abgesehen,<br />

niemand bereit ist für Monate täglich<br />

<strong>Pilze</strong> zu verzehren, um ihre wohltuende Wirkung zu erfahren. Aber Ausnahmen gibt es auch. Nach<br />

einer Vortragsveranstaltung im Herbst 2006 über Nutzpilze kam ein Zuhörer zu mir und erklärte, dass<br />

<strong>der</strong> seit zwei Jahren täglich 100 g Shii-take verzehrt und sich dadurch in guter Verfassung hält.<br />

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis: Viele <strong>der</strong> in diesem Buch zusammengetragenen<br />

Informationen über die Heilwirkung <strong>der</strong> <strong>Pilze</strong> sind Publikationen aus China, Japan, USA, Kanada und<br />

an<strong>der</strong>en entnommen worden. Dasselbe gilt für die Anwendungsmöglichkeiten und<br />

Dosierungsangaben. Als Autor dieses Informationswerkes kann ich keine Garantie für die Korrektheit<br />

meiner Quellen übernehmen. Als Mykologe garantiere ich jedoch, dass keiner <strong>der</strong> in diesem Werk<br />

behandelten <strong>Pilze</strong> giftig ist, und dass sie bei Einhaltung <strong>der</strong> angegebenen Zubereitungshinweise<br />

gefahrlos verzehrt werden können.<br />

Ich habe nicht die Absicht, mit diesem Buch die falsche Hoffnung zu erwecken, man könnte mit den<br />

hier dargestellten <strong>Pilze</strong>n jede Krankheit, insbeson<strong>der</strong>e schwere chronische Leiden wie Bluthochdruck,<br />

Arteriosklerose, Krebs o<strong>der</strong> AIDS heilen. <strong>Die</strong>se und noch viele an<strong>der</strong>e Krankheiten sind doch das<br />

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