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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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MSC handelt und nicht nur Morphologie und Oberflächenmarker mit der üblichen Definition<br />

übereinstimmen. Über längere Kulturdauer verlieren MSC jedoch ihr<br />

Differenzierungspotenzial (Phinney D. G., 2002). Daher kann die Überprüfung der<br />

Differenzierungsfähigkeit von MSC als Qualitätskriterium für die Zellen dienen: Zeigen sie<br />

noch das Potenzial, in alle 3 Richtungen zu differenzieren, hat sich ihre Qualität unter den<br />

gewählten Kulturbedingungen nicht verschlechtert. Indirekt wird damit auch die Qualität der<br />

Kulturbedingungen überwacht.<br />

In dieser Arbeit wurden MSC eines Spenders auf ihre Differenzierungsfähigkeit zu<br />

verschiedenen Zeitpunkten der Kultur untersucht. Dafür wurden Zellen verschiedener<br />

Passagen (3, 5 und 7) eingesetzt, um zu testen, ob sich ihr Differenzierungspotenzial<br />

geändert hatte. Dies war nicht der Fall, MSC aller untersuchten Chargen differenzierten<br />

sowohl in osteogene als auch adipogene und chondrogene Richtung. Daher ist davon<br />

auszugehen, dass die für MSC gewählten Kulturbedingungen die Zellen in ihren<br />

Eigenschaften ausreichend unterstützen. Für Zellen anderer Spender wurde vereinfachend<br />

lediglich die osteogene und adipogene Differenzierung untersucht. Auch hier konnte gezeigt<br />

werden, dass die Differenzierungsfähigkeit der MSC unter den hier eingesetzten<br />

Kulturbedingungen erhalten blieb. Die Identität der verwendeten Zellen als MSC ist damit<br />

gesichert, gleiches gilt für die Qualität der Kulturbedingungen.<br />

Oberflächenmarker-Profile der potenziellen Feederzellen<br />

Sowohl anhand der Morphologie als auch des Oberflächenmarker-Profiles ist es meist<br />

möglich, Zellen einem bestimmten Zelltyp zuzuordnen, vor allem, wenn diese beiden<br />

Kriterien kombiniert werden. Außerdem gibt die Expression bestimmter Oberflächenmarker,<br />

wie etwa Zytokinrezeptoren, Hinweise darauf, wie die Zellen auf bestimmte Stimuli reagieren<br />

könnten – wenn auch alleine anhand der Expression dieser Moleküle keine funktionelle<br />

Aussage möglich ist. In diesem Abschnitt der Arbeit wurde eine ausführliche Untersuchung<br />

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