View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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Am folgenden Tag (d. 0 oder d. 7 des jeweiligen Kokulturversuchs) wurden die<br />
hämatopoetischen Zellen auf die vorbereiteten Platten in 6 aufeinanderfolgenden<br />
Verdünnungsschritten ausgesät (Zellzahlen/Vertiefung s. Tabelle M-6). Die Zellsuspension<br />
hierfür wurde ebenfalls in CAFC-Medium hergestellt und mit einem Volumen von 100<br />
µL/Vertiefung auf die Platten verteilt. Die Platten wurden für 6 Wochen im Brutschrank<br />
inkubiert, wobei einmal wöchentlich die Hälfte des Mediums in jeder Vertiefung durch<br />
frisches Medium ersetzt wurde. Nach dieser Zeit wurde die Anzahl der Vertiefungen<br />
bestimmt, in denen sich kopfsteinpflasterförmige, aus mindestens 6 Zellen bestehende<br />
Kolonien gebildet hatten. Diese wurden als „positiv“, die Vertiefungen ohne diese Kolonien<br />
als „negativ“ bewertet. Aus der Verdünnung und der Anzahl negativer Vertiefungen konnte<br />
die Frequenz der CAFCs in der Ausgangszellsuspension errechnet werden. Dazu wurde die<br />
Anzahl der pro Vertiefung ausgesäten hämatopoetischen Zellen gegen den prozentualen<br />
Anteil der bei dieser Aussaatdichte gezählten negativen Vertiefungen aufgetragen. Aus<br />
diesem Diagramm wurde eine Ausgleichsgerade berechnet, anhand deren Steigung die<br />
Frequenz der CAFC in den ausgesäten Zellen bestimmt wurde.<br />
Tabelle M-6: Zellzahlen und Plattenanzahl für CAFC-Assay<br />
Verdünnungsschritt (Reihe)<br />
Zellen/Vertiefung ausgesät an<br />
d. 0 d. 7<br />
1 243 1215<br />
2 81 405<br />
3 27 135<br />
4 9 45<br />
5 3 15<br />
6 1 5<br />
ausgesäte Platten pro<br />
Versuchsansatz<br />
4 2<br />
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