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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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HUVEC ist anhand weniger zelltypspezifischer Oberflächenmarker (CD31, CD34, CD105)<br />

von allen anderen untersuchten Zelltypen eindeutig unterscheidbar.<br />

Auch im Profil der Expression von Rezeptormolekülen unterscheiden sich die Feederzellen<br />

voneinander. Zum Teil werden Rezeptoren für Zytokine exprimiert, die im HSC-Medium<br />

enthalten sind, so dass sich bezüglich der dadurch möglicherweise hervorgerufenen<br />

Reaktionen bei den Feederzellen über den Rahmen dieser Arbeit hinausgehende Fragen<br />

stellen.<br />

Oberflächenmarkerprofil von "endothelähnlichen" Zellen aus WJC<br />

Bei den Präparationen von WJC trat neben den "fibroblastähnlichen" Zellen noch ein weiterer<br />

Zelltyp auf, dessen Morphologie der von Endothelzellen ähnelte. Diese Zellen wurden auf<br />

eine Auswahl der o.g. Oberflächenmarker getestet, um ihr Profil mit dem der übrigen<br />

Zelltypen zu vergleichen. Dabei konnte gezeigt werden, dass nicht nur die Morphologie,<br />

sondern auch die Oberflächenmarkerexpression dieser Zellen der von HUVEC glich. Vor<br />

allem die starke Expression CD31 und CD105 sowie das Vorhandensein einer CD34-<br />

positiven und einer CD184-positiven Subpopulation gleichen exakt den spezifischen<br />

Eigenschaften von HUVEC. Dagegen unterschied sich das Profil von "fibroblastähnlichen"<br />

Zellen deutlich von dem der "endothelähnlichen" Zellen. Somit lassen sich<br />

"endothelähnliche" Zellen aus der Nabelschnurmatrix eindeutig als Endothelzellen<br />

identifizieren.<br />

Ihr Auftreten ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass bei der Präparation, wie sie hier<br />

durchgeführt wurde, die Blutgefäße nicht aus der Nabelschnurmatrix entfernt wurden. Die<br />

Zellen könnten aus dem Endothel sowohl der Vene als auch der Arterien stammen. Vielleicht<br />

leiten sie sich auch aus endothelialen Progenitorzellen, die sich in den Gefäßwänden<br />

befinden könnten, ab. Obwohl der "fibroblastähnliche", als WJC definierte Phänotyp deutlich<br />

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