View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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fibroblastähnliche Morphologie. WJC enthielten somit wahrscheinlich keine oder nur sehr<br />
wenige Zellen, die die Fähigkeit zum klonogenen Wachstum aufwiesen.<br />
Differenzierungsfähigkeit von MSC<br />
MSC weisen die Fähigkeit auf, zu verschiedenen Zelltypen zu differenzieren. Als<br />
charakteristisch sind die Differenzierung in osteogene, adipogene und chondrogene<br />
Richtung beschrieben worden (Pittenger M. F. et al., 1999). Diese Differenzierungen dienen<br />
der Unterscheidung zwischen MSC und stromalen Zellen ähnlicher Morphologie und wurden<br />
in der vorliegenden Arbeit als Qualitätskontrolle verwendet, um festzustellen, ob die hier<br />
gewählten Kulturbedingungen die Vermehrung möglichst undifferenzierter MSC unterstützen.<br />
MSC desselben Spenders, die drei-, fünf- und siebenmal passagiert worden waren, wurden<br />
mittels der Differenzierungsassays untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die Zellen<br />
aller getesteten Chargen, selbst der am längsten in Kultur gehaltenen Passage 7, sowohl in<br />
osteogene, adipogene als auch in chondrogene Richtung differenzieren konnten (Abbildung<br />
E-12).<br />
Die Differenzierung in osteogene und adipogene Richtung konnte für Zellen dreier anderer<br />
Spender ebenfalls nachgewiesen werden (Daten nicht gezeigt), die chondrogene<br />
Differenzierung wurde in diesem Experiment nicht untersucht.<br />
Anhand dieser Daten konnten die gewählten Kulturbedingungen für MSC als ausreichend für<br />
die Unterstützung von deren Differenzierungsfähigkeit in die getesteten Richtungen<br />
betrachtet werden.<br />
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