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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Kokultur in einen nicht oder nur teilweise immunsupprimierten Empfänger transplantiert<br />

werden sollen. Bei einer Nutzung der HSC zur Transplantation nach einer Hochdosis-<br />

Chemotherapie ist dieser Aspekt nicht relevant, da durch die Chemotherapeutika das<br />

komplette blutbildende System des Empfängers zerstört wird und somit keine T-Zellen<br />

vorhanden sind.<br />

Die ersten Schritte, die notwendig sind, damit T-Zellen Fremdzellen attackieren können, sind<br />

die Fremderkennung und darauf folgend die T-Zell-Aktivierung. Letztere kann anhand der<br />

Änderung der Oberflächenmarkerexpression auf T-Zellen untersucht werden (Nguyen X. D.<br />

et al., 2003). Hierzu wurde im Rahmen dieser Arbeit die Expression der späten<br />

Aktivierungsmarker CD25 und CD71 sowie des frühen Aktivierungsmarkers CD69 auf mit<br />

den potenziellen Feederzellen kokultivierten T-Zellen untersucht. Als T-Zell-Quelle wurden<br />

mononukleäre Zellen aus peripherem Blut (PBMC) eines allogenen Spenders verwendet. Die<br />

darin enthaltenen T-Zellen wurden anhand ihrer Expression von CD3 definiert. Alle<br />

potenziellen Feederzellen wurden in den durchgeführten Experimenten in unterschiedlichen<br />

Konzentrationen relativ zu PBMC eingesetzt. Die Zellzahlverhältnisse umfassten dabei 5 bis<br />

40 PBMC pro Feederzelle. Dadurch sollte untersucht werden, ob die Aktivierung allogener T-<br />

Zellen abhängig von der Konzentration der eingesetzten Feederzellen unterschiedlich stark<br />

erfolgt. Im Folgenden werden die Daten für die verschiedenen potenziellen Feederzelltypen<br />

für jeden Zelltyp einzeln diskutiert, um dann eine abschließende Bewertung abgeben zu<br />

können.<br />

MSC<br />

Wurden MSC zur Stimulation allogener T-Zellen verwendet, war in den hier durchgeführten<br />

Versuchen bei den Zellzahlverhältnissen 1:5 und 1:10 (MSC:PBMC) bezogen auf CD25 und<br />

CD71 keine Aktivierung allogener T-Zellen zu beobachten. Für das Zellzahlverhältnis 1:5<br />

sank der Prozentsatz CD25-positiver, also aktivierter, T-Zellen im Vergleich zur<br />

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