View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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der Zellsuspension bzw. die erwartete Gesamtzellzahl für eine Zählung mit den<br />
automatischen Zellzählgeräten, die große Probenvolumina erfordern, zu gering waren. Das<br />
zu Anfang der Arbeit eingesetzte CASY konnte für spätere Messungen aufgrund eines<br />
Defektes nicht mehr verwendet werden und wurde daher durch das ViCell XR ersetzt. Beide<br />
Geräte lieferten äquivalente Ergebnisse bei ähnlicher Probengröße und konnten daher für<br />
die gleichen Experimente benutzt werden. Die im Einzelfall für ein bestimmtes Experiment<br />
angewendeten Methoden sind in den jeweiligen Textabschnitten angegeben.<br />
Neubauer-Zählkammer<br />
Für die Zählung in der Neubauer-Zählkammer wurde den zu zählenden Zellen ein Aliquot<br />
entnommen (üblicherweise 50 µL) und mit der gleichen Menge Trypanblau versetzt. Die<br />
Zählkammer wurde vorbereitet, indem das Deckglas so auf die Kammer gesetzt wurde, dass<br />
sich auf den leicht befeuchteten Auflageflächen die so genannten Newton'schen Ringe<br />
bildeten. Dadurch wurde garantiert, dass die Höhe der Kammer überall gleichmäßig war und<br />
das Kammervolumen dem vom Hersteller angegebenen entsprach. Die mit dem Trypanblau<br />
gleichmäßig vermischte Zellsuspension wurde vorsichtig an den Rand der Kammer<br />
aufgetragen, so dass sich die Suspension in die Kammer hineinsaugte und luftblasenfrei die<br />
Fläche bedeckte. Die Zählkammer wurde auf einem Lichtmikroskop bei 100facher<br />
Gesamtvergrößerung unter Phasenkontrast mikroskopiert. Die Zellzahl auf jeweils 4<br />
Großquadraten wurde bestimmt. Hierbei wurden die mit Trypanblau angefärbten und somit<br />
blau erscheinenden Zellen als tot, die ungefärbten Zellen als lebend gezählt. Die auf den<br />
einzelnen Großquadraten ermittelten Zellzahlen wurden aufsummiert und die Zelldichte in<br />
der Ursprungslösung nach folgender Formel bestimmt:<br />
Zellzahl in der Ursprungslösung/mL = (Gesamtzahl lebende Zellen auf 4 Großquadraten / 4<br />
Großquadrate) x Verdünnungsfaktor x Kammerfaktor<br />
Z/mL = (durchschnittliche Lebendzellzahl/Großquadrat) x 2 x 10 4<br />
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