View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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Zellen, enthalten sind (s. 4.2.1). Auch die wichtigsten Marker für Subpopulationen von T-<br />
Zellen (CD4 und CD8) konnten nicht detektiert werden. Daher ist anzunehmen, dass keine<br />
Verunreinigung der Feederzellen mit T-Zellen vorliegt und eine Transplantation der<br />
Feederzellen somit keine GVHD hervorrufen kann. Der letztgültige Beweis hierfür sollte<br />
jedoch vor einem möglichen klinischen Einsatz noch in einer tierexperimentellen Studie<br />
erbracht werden.<br />
5.2.3 Kompatibilität der potenziellen Feederzellen zu HSC-Medium<br />
Wie bereits zuvor erwähnt ist es für die klinische Anwendung von Zelltherapeutika von<br />
Vorteil, wenn die Zellen in serumfreiem, optimalerweise komplett von tierischen<br />
Bestandteilen freiem, Medium kultiviert werden. Zwar sind die Feederzellen vor der Kokultur<br />
in serumhaltigem Medium kultiviert worden, aber die Kokulturversuche sollten trotzdem in<br />
serumfreiem kliniktauglichem Medium durchgeführt werden, um die Bedingungen bei der<br />
Anwendung möglichst genau zu simulieren. Darum wurde vor den eigentlichen<br />
Kokulturversuchen getestet, ob die potenziellen Feederzellen auch in serumfreiem Medium,<br />
das die für HSC benötigten Zytokine enthält, überleben können. Dabei sollten die Zellen<br />
weder zu schnelles Wachstum zeigen noch zu viele Nährstoffe aus dem Medium<br />
verbrauchen. Auch die Akkumulation hoher Konzentrationen potenziell toxischer Metabolite<br />
im Medium sollte vermieden werden. Als Referenz für tolerierbare Werte wurde die murine<br />
stromale Zelllinie Sl/Sl mod mitgeführt, die in früheren Kokulturexperimenten die Expansion<br />
von HSC gut unterstützt hatte (Jelinek N., 2001, Kokerbeck D., 2002, Fischbach T., 2003).<br />
Wie vor Kokulturversuchen wurden diese Zellen auch vor der Wachstums- und<br />
Verbrauchsanalyse in HSC-Medium mit 80 Gray bestrahlt, um ihr Wachstum zu inhibieren.<br />
Die Primärzellen dagegen wurden unbestrahlt eingesetzt, um zu testen, ob ihre mögliche<br />
Proliferation in HSC-Medium die Expansion der HSC gefährden würde.<br />
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