Praktikum Anorganische Chemie - wikimedia.org
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Qualitative Analyse<br />
Durchführung<br />
Gefahren: Es gibt ein paar Dinge zu beachten: Arsensalze sowie<br />
das entstehende Arsenwasserstoffgas sind hochgiftig, also mit<br />
Handschuhen und unter dem Abzug arbeiten. Das Gasgemisch ist<br />
brisant, also vorher Knallgasprobe machen, ansonsten gibt es eine<br />
unangenehme kleine Explosion im Reagenzglas mit hochgiftigen<br />
Substanzen. Wenn man den Versuch aber richtig durchführt und<br />
sich an die Sicherheitsvorschriften hält, ist er nicht gefährlich.<br />
Zunächst erwärmt man eine Tropfpipette, zieht diese vorsichtig<br />
aus und biegt sie wie in der Abbildung zurecht und steckt<br />
einen Stopfen durch das dickere Ende der Pipette. Die Konstruktion<br />
kann mehrfach verwendet werden. Man gibt etwas Salzsäure,<br />
Zinkperlen, Kupfersulfat und einen Teil der Analysensubstanz in<br />
ein Reagenzglas (1). Es sollte eine sprudelnde Reaktion unter Bildung<br />
von Wasserstoffgas entstehen. Bevor man weitermacht sollte<br />
man eine W:KNALLGASPROBE 116 machen: wenn es nur noch leicht<br />
ploppt setzt man die präparierte Pipette mit Stopfen auf. Man<br />
kann jetzt einen Teil der des Glasrohres erwärmen (2) und im Glas<br />
auf eine Metallspiegel achten (3). Meist zündet man jedoch den<br />
Wasserstoff an dem verjüngten Ende Pipette an (4) und kann dann<br />
mit der Flamme auf der Unterseite einer Porzellanabdampfschale<br />
einen schwarzen Spiegel hinterlassen. Man kann damit regelrecht<br />
"malen".<br />
Um nun zu prüfen ob Antimon oder Arsen in der Probe ist, gibt<br />
man eine ammoniakalische Wasserstoffperoxid-Lösung auf den<br />
schwarzen Spiegel. Arsen löst sich, Antimon nicht. Man kann den<br />
schwarzen Spiegel auch weiter untersuchen um zweifelsfrei Arsen<br />
nachzuweisen. Dafür erhitzt man die Lösung um Wasserstoffperoxid<br />
zu vertreiben, säuert an und versucht eine Fällung mit<br />
116 H T T P://D E.W I K I P E D I A.O R G/W I K I/KN A L L G A S P R O B E<br />
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