Geschäftsbericht 2012 - Donner & Reuschel
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1. Allgemeines<br />
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Ak-<br />
tiengesetzes sowie der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und<br />
Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt.<br />
Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach den<br />
Formblättern der RechKredV. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wur-<br />
de die Staffelform gewählt.<br />
Bei den Vorjahreszahlen können sich aufgrund der kaufmännischen Rundung bei den ein-<br />
zelnen Bilanzposten, der Bilanzsumme und dem Jahresergebnis geringe Abweichungen<br />
zwischen der Summe der Einzelposten und der Bilanzsumme beziehungsweise dem Jah-<br />
resergebnis zustande kommen.<br />
2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Barreserven sind zu Nennwerten bilanziert, Sortenbestände unter Berücksichtigung der<br />
zum Stichtag gültigen Handelskurse bewertet.<br />
Forderungen sind grundsätzlich zum Nennwert, vermindert um etwaige Einzel- und<br />
Pauschalwertberichtigungen, angesetzt. Ein Unterschiedsbetrag zwischen Auszahlungs-<br />
betrag und Nennbetrag wird, sofern Zinscharakter vorliegt, in die Rechnungsabgren-<br />
zungsposten eingestellt und zeitanteilig erfolgswirksam aufgelöst. Für ausfallgefährdete<br />
Forderungen werden entsprechende Einzelwertberichtigungen gebildet.<br />
Dem Risiko aus dem Kreditgeschäft wird durch angemessene Einzelwertberichtigun-<br />
gen und Rückstellungen Rechnung getragen. Dem latenten Kreditrisiko wird durch eine<br />
Pauschalwertberichtigung in Anlehnung an das steuerliche Verfahren begegnet. Dieses<br />
Verfahren wird auch handelsrechtlich als sachgerecht beurteilt. Zusätzlich wird ein Risi-<br />
kozuschlag von 0,15 % auf die Bewertungsquote als Verhältnis des maßgeblichen Forde-<br />
rungsausfalls zum durchschnittlich risikobehafteten Kreditvolumen zum Zwecke des Aus-<br />
gleichs von konjunkturellen Schwankungen vorgenommen. Die Pauschalrückstellungen<br />
für latente Risiken aus dem Avalgeschäft umfassen den gesamten Bestand und werden<br />
anhand einer Analyse der Mahnstufen und ihrer Veränderungen gebildet. Ferner werden<br />
im Hinblick auf das besondere Risiko in einzelnen Ländern Länderwertberichtigungen<br />
gebildet. Der Unterschiedsbetrag nach § 340 e Abs. 2 HGB wurde in den passiven Rech-<br />
nungsabgrenzungsposten eingestellt.<br />
In der Gewinn- und Verlustrechnung haben wir von dem Wahlrecht nach § 340 f Abs. 3<br />
HGB, die Aufwendungen und Erträge saldiert in der Überkreuzkompensation darzustel-<br />
len, Gebrauch gemacht.<br />
Anhang zum Jahresabschluss<br />
DONNER & REUSCHEL Aktiengesellschaft | <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> 49