Geschäftsbericht 2012 - Donner & Reuschel

Anhang zum Jahresabschluss
Für den wirksamen Teil des abgesicherten Risikos der Bewertungseinheit findet das Re-
alisations-, Imparitäts- und Anschaffungskostenprinzip keine Anwendung. Unwirksame
Teile des abgesicherten Risikos werden nach dem Vorsichtsprinzip bewertet. Nicht ab-
gesicherte Risiken werden gemäß den allgemeinen handelsrechtlichen Grundsätzen be-
handelt.
Die Bank hat darüber hinaus Bewertungseinheiten für die unter den verbrieften Ver-
bindlichkeiten ausgewiesenen SIGNAL IDUNA Jubiläumszertifikate und einen Teil der im
Wertpapiereigenbestand gehaltenen Investmentfonds gebildet. Die SIGNAL IDUNA Jubi-
läumszertifikate werden besichert durch einen entsprechenden Aktivbestand der in den
Zertifikaten verbrieften Fonds. Die Besicherung der Investmentfonds erfolgt durch Akti-
enindex- und Zinsfutures. Die Effektivitätsmessung erfolgt auf Basis der Marktwerte des
Grundgeschäfts und der Sicherungsgeschäfte.
Makro-Hedge-Beziehungen dienen der Absicherung von Nettopositionen des Bankbuchs
gegen Zinsrisiken und stellen somit keine Bewertungseinheiten im Sinne des § 254 HGB
dar. Die Effektivitätsmessung für Makro-Hedge-Beziehungen, d. h. die verlustfreie Bewer-
tung des Zinsbuchs, führt die Bank mittels der Barwertmethode durch. Dem so ermittel-
ten Gesamtbarwert werden der Buchwert des Zinsbuchs und die für das Zinsbuch rele-
vanten, diskontierten Kosten gegenübergestellt.
Die gebuchten Zinserträge leistungsgestörter Kreditengagements werden durch Kredit-
kostenwertberichtigungen abgeschirmt.
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Schulden werden, wenn sie
nicht in derselben Währung besonders gedeckt sind (§ 340 h HGB), zum Stichtagskurs
(EZB-Referenzkurs) umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit ab einem Jahr werden die Vermö-
gensgegenstände höchstens mit den Anschaffungskosten beziehungsweise dem niedri-
geren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Devisentermingeschäften, die zur Besicherung
von Bilanzpositionen dienen, wird ab 2012 der Terminkurs in Swapsatz und Kassakurs auf-
gespalten. Die Swapsatz-Ergebnisse werden im Zinsergebnis ausgewiesen. Verbleibende
Spitzen aus der Besicherung Bilanzposten und gegenläufige Terminkassakurse werden
alternativ im Nettoertrag des Handelsbestands ausgewiesen.
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