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Einfluss komplexitätsbezogener Faktoren auf Innovation. Eine ... - AFA

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Master-Thesis, Mayrhofer (2013)<br />

Komplexitätstheorie darstellt. Da eine derartige Untersuchung in Österreich<br />

zuvor noch nicht stattgefunden hat, gilt sie ebenfalls als neuartig. Für die<br />

Forschungsfrage, deren Antwort stark von den empirischen Ergebnissen<br />

abhängt, ist bei der Hypothesenerstellung zu beachten, ob die empirische<br />

Befragung eher <strong>auf</strong> eine Ersterforschung (exploration), eine Beschreibung<br />

(description) oder vorwiegend <strong>auf</strong> Erklärung (explanation) von Sachverhalten<br />

abzielt [7] . „Analysis stimulated by descriptive questions is meant to ascertain<br />

facts, not to test theory“ [8] . In dieser Thesis hingegen wird die Theorie des<br />

<strong>Einfluss</strong>es <strong>komplexitätsbezogener</strong> <strong>Faktoren</strong> <strong>auf</strong> die <strong>Innovation</strong>schancen getestet<br />

und damit versucht, kausale Zusammenhänge nachzuweisen. „The purpose of<br />

survey research in explanation is to test theory and causal relations. Survey<br />

research aimed at explanation asks about the relationships between variables.<br />

It does so from theoretically grounded expectations about how and why the<br />

variables ought to be related“ [9] . <strong>Eine</strong> Analyse, wie sie in dieser Thesis verfolgt<br />

wird, bezieht sich also <strong>auf</strong> letzteres. Die hier zu überprüfende Hypothese ist eine<br />

Kausalhypothese, die einer Darstellung des Zusammenhangs zwischen Ursache<br />

und Wirkung folgt. Das bedeutet aber nicht, dass hier von direkten<br />

Abhängigkeiten, sondern lediglich von zu überprüfenden Einflüssen im Sinne<br />

eines multidimensionales Problems <strong>auf</strong> einen Sachverhalt zu sprechen ist [10] . Die<br />

hier zu überprüfende Hypothese lautet unter diesen Annahmen somit:<br />

Hypothese: Komplexitätsbezogene <strong>Faktoren</strong> haben einen signifikanten<br />

<strong>Einfluss</strong> <strong>auf</strong> die <strong>Innovation</strong>schancen österreichischer (Groß)unternehmen.<br />

6 <strong>Innovation</strong>smodelle und -systeme<br />

6.1 <strong>Innovation</strong>smodelle<br />

Der Begriff der <strong>Innovation</strong> hat seit Schumpeter (1935) eine lange Tradition. Er<br />

verstand darunter die diskontinuierliche Kombination von Produktionsmitteln<br />

(im Sinne der Produktinnovation, Verfahrens- und Prozessinnovation, sowie die<br />

Erschließung neuer Märkte und die Einführung neuer Organisationen) [11] . Nach<br />

dem Ausmaß der Neuerung und ihrer Auswirkung [12] kann außerdem u.a.<br />

unterschieden werden zwischen inkrementalen Neuerungen, die meist klein sind<br />

und kontinuierlich stattfinden und radikalen <strong>Innovation</strong>en, die seltener<br />

[7] Vgl. Pinsonneault/Kraemer, 1993: 10f<br />

[8] Pinsonneault/Kraemer, 1993: 10<br />

[9] Pinsonneault/Kraemer, 1993: 10<br />

[10] Vgl. Paier, 2010: 13<br />

[11] Vgl. Maier/Tödtling/Trippl , 2012: 108<br />

[12] Vgl. Maier/Tödtling/Trippl , 2012: 108<br />

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