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Einfluss komplexitätsbezogener Faktoren auf Innovation. Eine ... - AFA

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Master-Thesis, Mayrhofer (2013)<br />

Für jede Kombination wird nun eine geeignete Operationalisierung gesucht, um<br />

die Dimension in Unternehmen erhebbar zu machen (siehe Tab. 4). Die<br />

genauen Formulierungen wurden mit Hilfe eines Pre-Tests feingeschliffen. Es<br />

wird dar<strong>auf</strong> hingewiesen, dass die Dimensionen möglichst befragungsfreundlich<br />

und unternehmensbezogen formuliert wurden, daher klingt der Wortlaut für die<br />

Fragen, die sich aus den kombinierten Dimensionen ergeben, nicht immer<br />

wissenschaftlich. Für die Erstellung solcher neuen Dimensionen werden in der<br />

Literatur unterschiedliche Möglichkeiten und/oder Regeln genannt: Durch die<br />

Spezifikation von Konzepten und deren Operationalisierungen werden Begriffe,<br />

die zunächst abstrakt scheinen mögen, möglichst in eindeutig erfassbare und<br />

messbare Dimensionen konvertiert. [92] „In sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Theorien sind [...] viele verwendete Begriffe komplex, sie<br />

können mehrere unterschiedliche Bedeutungsdimensionen besitzen und, noch<br />

komplizierter, in der Regel nicht direkt erfassbar bzw. beobachtbar sein“ [93] .<br />

Schließlich verweist Paier (2010) <strong>auf</strong> einen essentiellen Punkt: „Entscheidend<br />

ist, dass im Zuge der Konzeptspezifikation die Mehrdimensionalität von<br />

abstrakten Begriffen durch Konkretisierung ihrer empirischen Bezüge <strong>auf</strong><br />

möglichst konkret beobachtbare Sachverhalte überwunden wird“ [94] .<br />

Tab. 4: Kombinationen und operationalisierte Fragen [95]<br />

Akteure/Vielzahl Wir haben ausreichend Mitarbeiter/innen im<br />

<strong>Innovation</strong>sbereich.<br />

Akteure/Vielfalt Unsere Mitarbeiter/innen wenden unterschiedliche<br />

Methoden an.<br />

Akteure/Veränderlichkeit Unsere Mitarbeiter/innen können sich rasch <strong>auf</strong><br />

neue Gegebenheiten einstellen.<br />

Akteure/Interaktion Unsere Mitarbeiter/innen haben große Gestaltungsfreiheit.<br />

Akteure/Vieldeutigkeit Jede/r Mitarbeiter /in bei uns kennt das<br />

größere Bild hinter seinen/ihren Aufgaben.<br />

Aktivitäten/Vielzahl Wir setzen ausreichend Aktivitäten, um <strong>Innovation</strong>en<br />

zu realisieren.<br />

Aktivitäten/Vielfalt Die Aktivitäten, die wir setzen um Inno-<br />

vationen zu starten, sind vielfältig.<br />

Aktivitäten/Veränder- Unsere <strong>Innovation</strong>saktivitäten passen sich rasch<br />

[92] Vgl. Paier, 2010: 51<br />

[93] Paier, 2010: 51<br />

[94] Paier, 2010: 53<br />

[95] Kombinationen nach Abb. 6 und Tab. 3 (wie in Abb. 11)<br />

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