Andi Kroiss - alpinstil
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2 Technische und theoretische Grundlagen<br />
Was zeichnet ein gutes Spannsystem aus? Die wichtigsten Anforderungen sind Sicher-<br />
heit und Bedienungsfreundlichkeit: der erste Punkt ist klar, der Spannmechanismus darf<br />
nicht brechen und damit den Slackliner in Verletzungsgefahr bringen. Der zweite Punkt<br />
beinhaltet, dass es einfach für jeden anzuwenden sein soll, dass Fehlbedienungen ver-<br />
mieden werden und dass es ein Spannen mit geringem Kraftaufwand ermöglicht. Wei-<br />
terhin sollte es dauerhaft haltbar sein, womit zum Beispiel mit Widerhaken versehene<br />
Steigklemmen als Rücklaufsperren ausfallen, da diese großen Verschleiß verursachen.<br />
Nicht zu unterschätzen ist außerdem das Gewicht des Spannsystems, im Englischen als<br />
„swing-weight“ bezeichnet, welches die Schwingungseigenschaften der Leine negativ<br />
beeinflussen kann und deshalb minimal sein soll.<br />
In den folgenden Beschreibungen der drei verschiedenen Systeme geht der Autor von<br />
der Situation aus, dass die Slackline „spannfertig“ vorbereitet ist, beide Fixpunkte sind<br />
also mit je einer Rundschlinge mitsamt Karabiner versehen und in einen ist das fixe<br />
Ende der Leine geklippt. Das ergibt bisher einen Materialbedarf von:<br />
1 Leine<br />
2 Rundschlingen<br />
2 Schraubkarabiner<br />
(evtl. 2 Baumschutz)<br />
(evtl. 1 Kettenglied als Line-Locker)<br />
Abb. 13: Skizze mit Bezeichnungen zum Slackline-Aufbau<br />
Abb. 12: Spannfertig vorbereitete Slackline<br />
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