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Bullaug 2013 - Schifferverein Basel-Kleinhüningen

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Top 3<br />

Verbandsbürgermeister Dr. Robert<br />

Scheuer erwähnt ebenfalls Carl Zuckmayer<br />

indem er einige Sätze aus seinem<br />

bekannten Gedicht «Als wär’s ein<br />

Stück von mir» zitiert.<br />

Er erläutert die Verbandsgemeinschaft<br />

aus fünf Orten mit ca. 20’000 Einwohnern<br />

mit guten Verkehrsanbindungen<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten sowie<br />

ca. 9000 ha Weinanbaugebiet.<br />

Schon im 12. Jahrhundert wird der<br />

Weinanbau urkundlich in diesem<br />

Gebiet erwähnt. Viele grosse Wein -<br />

fes te locken immer wieder zahlreiche<br />

Besucher in die Verbandsgemeinschaft.<br />

Durch die im 19. Jahrhundert durchgeführte<br />

Begradigung der Auenlandschaft<br />

wurde viel Ackerland<br />

gewonnen, es gab weniger Überschwemmungen<br />

durch Hochwasser<br />

und die zahlreiche Epidemien gingen<br />

zurück.<br />

Als Gastgeschenk überreicht er einen<br />

Tischwimpel der Verbandsgemeinschaft.<br />

Top 4<br />

PHK Hubertus weist bei seinem Vortrag<br />

zur Sportschifffahrt vor allem auf<br />

die die Sicherheit betreffenden Aspekte<br />

hin<br />

– angepasste Fahrweise<br />

– Sicherheit beim Tanken<br />

– Wassersport bei Hochwasser<br />

wie zur angepassten Fahrweise führt<br />

er die §§ 1.04-1.06 «angepasste Geschwindigkeit»<br />

und § 6.20 «Vermeidung<br />

von Sog- und Wellenschlag»<br />

RheinSchPV sowie den Tatbestand des<br />

§ 315 a StGB «Gefährdung des Schiffsverkehrs»<br />

an.<br />

Er erläutert einige Beispiele, wo Sportbootfahrer<br />

durch zu hohe Geschwindigkeiten<br />

und zu wenig seitlichen<br />

Abstand Ruderbootfahrer lebensgefährlich<br />

gefährden.<br />

Sportbootfahrer bringen sich auch immer<br />

wieder selbst in Gefahr, indem sie<br />

dicht vor dem Bug eines Binnenschiffes<br />

fahren und deren Kurs kreuzen,<br />

wobei sie den «Toten Winkel» und<br />

den Anhalte Weg eines Binnenschiffes<br />

nicht beachten und total unterschätzen.<br />

Beim Tanken von Sportbooten kommt<br />

es öfters zu Bränden, weil zu wenig<br />

auf Undichtigkeiten am Mannlochdeckel,<br />

am Einfüllstutzen und an den<br />

Kraftstoffleitungen geachtet wird.<br />

Beim Starten der Maschine und Funkenbildung<br />

an der Lichtmaschine<br />

kommt es zu einer Verpuffung der<br />

Kraftstoffgase, bei der sich ausgetretene<br />

Kraftstoff entzündet.<br />

Ebenso kommt es oft beim Betanken<br />

durch Überlaufen zu Gewässerverunreinigungen,<br />

da nicht sorgfältig gearbeitet<br />

wird. Hier hilft auch die oftmals<br />

angebotene Flasche mit Spülmittel<br />

nicht mehr, denn das Abtauchen des<br />

Kraftstoffes bedeutet nicht, dass er<br />

nicht mehr vorhanden ist, sondern nur<br />

auf den Flussgrund absinkt.<br />

Zum Schluss seiner Ausführungen<br />

wünscht er allzeit gute Fahrt, immer<br />

eine Handbreite Wasser unter dem<br />

Kiel und der Veranstaltung einen guten<br />

Verlauf.<br />

Im Anschluss dieses Vortrages ging<br />

Herr Putzschke von der WSD Südwest<br />

nochmals auf den schon im Vorjahr<br />

beim «Schiffertag» in Boppard behandelten<br />

Havarievorgang des TMS<br />

«Waldhof» ein.<br />

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