Bullaug 2013 - Schifferverein Basel-Kleinhüningen

Bord und fingen gleich an, ihre ganze
Technische Ausrüstung zu installieren.
Das waren unter anderem:
– auf jedem Schiff je 2 Antennen an
genau definierten Punkten. Diese
Antennen können mittels einem
Receiver ihre Position per Satellit
auf 2 cm genau bestimmen
– Schraubenwellen Aufzeichnung:
jede Welle wurden mit Magnet –
Sensoren versehen, so dass die Laufrichtung
sowie die aktuellen Drehzahlen
aufgezeichnet werden
– Die Ruderanlage bekam über ein
Gestänge einen zusätzlichen Sensor,
welcher unabhängig der bordeigenen
Anlage, jederzeit jede
Ruderveränderung zeitlich aufgezeichnet.
– Bugstrahl-Überwachung, angewählte
Seite und Drehzahl
Sämtliche Parameter liefen auf dem
Hauptrechner an Bord zusammen.
Zusätzlich wurde die ganze Fahrt mit
2 Video-Kameras aufgezeichnet.
Ausserdem wurden wir von einem
Vermessungsboot des WSA begleitet,
welches permanent die Flussgeschwindigkeit
aufzeichnet.
Die Probefahrt
Damit wir die niedrigen Brücken passieren
konnten, mussten wir unsere
Radarantenne demontieren. Somit
beschränkte sich diese Probefahrt auf
Tageslicht.
Nachdem wir bei der Schleuse Feudenheim
die «MS Hanna Krieger»
aufgepackt hatten und die Techniker
und Verantwortlichen des WSA
an Bord waren, kam am Schluss Hr.
Dr. Wolfang Krieger, der Besitzer
der Reederei mit einem Riesen-Pack
Weißwürste und Brezeln an Bord.
Die Verpflegung war gesichert. Von
unserer Reederei-Seite kam noch der
Jürgen vom «MS Bodensee» an Bord.
Er, als gebürtiger Schweinfurter und
lange auf dem Main und dem Neckar
gefahren, war natürlich der perfekte
Nautiker.
So ging es los. Die «MS Hanna Krieger»
war mit 2400 to Kies abgeladen.
Das kleine Steuerhaus vom «Vogel
Gryff» war permanent mit Leuten
überfüllt, so dass nicht mal mehr Zigaretten-Rauch
Platz gehabt hätte.
Wir sind jeden Schleusenvorhafen
so an- und eingefahren, wie es mit
einem 140-m-Verband üblich ist. Da
die nutzbare Länge der Schleusen
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