Bullaug 2013 - Schifferverein Basel-Kleinhüningen
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Wassertiefe hatte und daher leer lief.<br />
Anders das Hafenbecken 1, das auf<br />
der Tiefe der Rheinsohle ausgehoben<br />
war, und nach dem Ablaufen des<br />
Stauwassers noch genügend Wasser<br />
für die Schiffe hatte.<br />
Es wurden mehrere Angriffe auf das<br />
Wehr geflogen. Die deutsche Luftabwehr<br />
wehrte sich heftig gegen die<br />
Angreifer und hatte auch Erfolg. Einige<br />
der Flugzeuge wurden leicht getroffen<br />
und beschädigt, wovon eines<br />
der Flugzeuge hinter Efringen-Kirchen<br />
notlanden musste. Das alliierte<br />
Flugzeug, das letztlich einen Treffer<br />
mit einer sechs Tonnen schweren Tallboy<br />
Bombe landete und das Stauwehr<br />
schwer beschädigte, wurde von der<br />
deutschen Luftabwehr am Heck getroffen<br />
und musste notwassern Die<br />
Besatzung konnte sich mit Booten retten<br />
und überlebte. Einige sind dann<br />
Bombenangriff auf Stauwehr Märkt<br />
mit sechs Tonnen schweren Tallboys<br />
Bomben. Die Druckwelle wurde bis<br />
nach <strong>Basel</strong> verspürt und es brachen<br />
Fensterscheiben, Türen wurden aus<br />
den Angeln gerissen. Eine unheimliche<br />
Sprengkraft!<br />
40<br />
Schleuse Kembs Unterwasser;<br />
2 Schleusenkammern, Inbetriebnahme:<br />
3. Mai 1932<br />
Kleine Schleuse: L 100 m x 25 m;<br />
Grosse Schleuse L 185 m x 25 m<br />
(Die Schleusen wurden inzwischen<br />
verlängert; das untere Schleusentor<br />
hatte ein Gewicht von 600 Tonnen).<br />
vermutlich ihren Brandverletzungen<br />
erlegen. Drei der noch Überlebenden<br />
wurden als Terroristen von den Deutschen<br />
erschossen. Die Toten wurden<br />
von den vorrückenden, französischen<br />
Truppen aufgefunden und in ihre Heimat<br />
überführt.<br />
Am Umfahrungskanal ab Stauwehr<br />
Märkt bis zur Kembser Schleuse waren<br />
die Uferböschungen betoniert<br />
und dahinter erstreckte sich eine öde<br />
Landschaft.<br />
Wir kamen langsam in die Nähe der<br />
Kembser Schleuse, unser Schlepper MS<br />
Arolla drosselte die Fahrtgeschwindigkeit<br />
und fuhr langsam auf die geöffnete<br />
Schleusenkammer zu. Matrose<br />
Edi von unserem RS Edelweiss 4 kam<br />
vom Steuerhaus auf das Vordeck und<br />
erklärte mir, wie wir jetzt das Schiff<br />
abstoppen werden, damit wir nicht<br />
auf MS Arolla auffahren würden. In<br />
der Schleusenkammer angekommen,<br />
musste ich an Land auf den Vorbau<br />
der Schleuse, um den Draht an einem<br />
Poller einzuhängen, damit Edi<br />
die Fahrt des Edelweiss 4 langsam bis