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Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

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Einleitung<br />

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Stabilität <strong>und</strong> Undurchlässigkeit auszeichnet (Abb. 5): Zwischen in einem Abstand <strong>von</strong> 20 m<br />

in den Untergr<strong>und</strong> eingelassenen hölzernen Pfählen mit einem Durchmesser <strong>von</strong> ca. 15 cm<br />

sind in einem Abstand <strong>von</strong> 8–24 cm horizontale Drähte bis <strong>auf</strong> Bodenniveau gespannt, in die<br />

in regelmäßigen Abständen vertikale Holzpfähle <strong>von</strong> ca. 5 cm Dicke eingeflochten sind. In<br />

den Boden eingelassene Eisenstangen verstärken die Konstruktion zusätzlich. Durch diesen<br />

speziellen Aufbau kann <strong>der</strong> Zaun we<strong>der</strong> <strong>von</strong> hochspringenden Antilopen wie dem Großen<br />

Kudu Strepsiceros zambesiensis (LORENZ 1894) o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Elenantilope Taurotragus oryx<br />

(PALLAS 1766) noch <strong>von</strong> „kriechenden“ Arten wie <strong>der</strong> Südlichen Oryx Oryx gazella (LINNAEUS<br />

1758) passiert werden. Es kann jedoch als sicher gelten, dass <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Farm heimische<br />

Prädatoren, <strong>der</strong> Tschakma-Pavian Papio cynocephalus ursinus (KERR 1792) <strong>und</strong> Arten mit<br />

einer Körpergröße unter 60 cm den Zaun erfolgreich queren. Auch Taxa, die zum Graben<br />

befähigt sind wie bspw. Warzenschwein Phacochoerus africanus s<strong>und</strong>evallii, LÖNNBERG<br />

1908 <strong>und</strong> Erdferkel Orycteropus afer albicaudus, ROTHSCHILD 1907 gelangen bei günstiger<br />

Bodenbeschaffenheit unter dem Zaun hindurch.<br />

Abb. 5: Aufbau des Wildtierzauns.<br />

Der östliche Teil hingegen ist ausschließlich <strong>von</strong> einem Viehzaun umgeben, <strong>der</strong> mit einer<br />

durchschnittlichen Höhe <strong>von</strong> 1,5 m <strong>und</strong> weniger dicht gespannten horizontalen Drähten <strong>von</strong><br />

allen dort lebenden Arten gequert werden kann. Durch diese vom Farmmanagement<br />

geschaffenen Gr<strong>und</strong>voraussetzungen können Huftiere (>60 cm) das westliche Gebiet we<strong>der</strong><br />

verlassen noch besiedeln, wohingegen <strong>der</strong> östliche Bereich zum Umland hin geöffnet ist.<br />

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