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Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

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Einleitung<br />

__________________________________________________________________________<br />

Um Besuchern <strong>und</strong> Gästen ein breiteres Artenspektrum zur Beobachtung <strong>und</strong> Trophäenjagd<br />

anbieten zu können, wurden seit einigen Jahren im westlichen „high-fenced“-Bereich<br />

verschiedene Arten aktiv angesiedelt. Eingek<strong>auf</strong>t <strong>und</strong> ausgewil<strong>der</strong>t wurden Arten, die<br />

entwe<strong>der</strong> in dieser Region ausgestorben waren, aber auch an<strong>der</strong>e, die selbst in historischer<br />

Zeit das Gebiet nie besiedelt hatten <strong>und</strong> das heutige Artenspektrum <strong>der</strong> Farm erhöhen. Im<br />

Gegenzug werden aber auch Individuen einzelner Arten lebend gefangen <strong>und</strong> an an<strong>der</strong>e<br />

Farmen verk<strong>auf</strong>t.<br />

Die meisten Arten wurden innerhalb <strong>der</strong> vergangenen sechs Jahre ausgesetzt. So wurden<br />

2006 o<strong>der</strong> 2007 40 Kaama-Kuhantilopen Alcelaphus caama (GEOFFROY SAINT-HILAIRE,<br />

1803) ausgesetzt, 2007 o<strong>der</strong> 2008 kamen ca. 20 Ellipsen-Wasserböcke Kobus<br />

ellipsiprymnus (OGILBY 1833) dazu, im Jahr 2010 weitere 17 Tiere. 2007 wurden 45<br />

Elenantilopen ausgesetzt. Zwei weibliche Giraffen Giraffa camelopardalis (LINNAEUS 1758)<br />

wurden 2009 ausgesetzt, es folgten drei weitere Weibchen sowie drei Männchen im Jahr<br />

2011, sodass <strong>der</strong> aktuelle Bestand exakt acht Tiere beträgt. Im Jahr 2010 wurden 32<br />

Weißschwanzgnus Connochaetes gnou (ZIMMERMANN 1780) in den „high-fenced“-Bereich<br />

entlassen, unter ihnen vier Männchen <strong>und</strong> 28 weibliche Individuen. Im selben Jahr kamen zu<br />

einem viel früher ausgewil<strong>der</strong>ten Vorkommen <strong>von</strong> Streifengnus Connochaetes taurinus<br />

(BURCHELL, 1824) zwei Bullen dazu. Auch die im westlichen Bereich lebenden Impalas<br />

Aepyceros melampus (LIECHTENSTEIN 1812) wurden dorthin ausgewil<strong>der</strong>t, jedoch liegen<br />

hierzu keine genaueren Angaben vor (KEMP 2011 mdl.).<br />

Stellvertretend für die <strong>auf</strong>geführten Zielarten stehen sechs Taxa, die als typische Bewohner<br />

<strong>der</strong> vorgestellten Savannenlandschaft gelten können (Abb. 7-12):<br />

Abb. 7: Der Große Kudu zeichnet sich durch ein<br />

braunes Fell mit feinen vertikalen Streifen aus.<br />

Die Männchen tragen geschraubte Hörner.<br />

.<br />

Abb. 8: Bei <strong>der</strong> Südlichen Oryx tragen<br />

beide Geschlechter lange spitze Stangen.<br />

Die schwarze Fellzeichnung ist sehr markant.<br />

.<br />

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