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Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

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Anhang<br />

__________________________________________________________________________<br />

B 4. Vorstellung <strong>der</strong> erfassten Zielarten<br />

Im folgenden Abschnitt sollen die erfassten Zielarten kurz vorgestellt werden. Perissodactyla,<br />

Artiodactyla, Tibulidentata <strong>und</strong> Hyracoidea werden nach WILSON & MITTERMEIER (2011) zitiert,<br />

Primates, Rodentia nach HALTENORTH & DILLER (1977) <strong>und</strong> MILLS & HES (1999), Aves nach DEL HOYO,<br />

ELLIOTT & SARGATAL(1992).<br />

Wenn zwischen Unterarten unterschieden wird, die im Bereich des Untersuchungsgebietes<br />

vorkommen, wurden die Unterarten anstelle <strong>der</strong> Arten <strong>auf</strong>geführt.<br />

Ordnung Unpaarhufer (Perissodactyla)<br />

Familie Pferde (Equidae)<br />

Hartmann-Bergzebra Equus zebra hartmannae MATSCHIE, 1898<br />

Vorkommen. West Namibia im Bereich <strong>der</strong> Großen Randstufe, möglich auch Süd-Angola. Mehrere<br />

<strong>von</strong>einan<strong>der</strong> getrennte Populationen. Durch Anlegen künstlicher Wasserstellen ist heute ein größeres<br />

Areal besiedelt (NOVELLIE 2008, online).<br />

Morphologie. Kopf-Rumpflänge 210 – 260 cm, Schulterhöhe 115 – 150 cm. Ausgeprägte Wamme.<br />

Schattenstreifen fehlen. Bauch streifenfrei.<br />

Habitat. Hänge <strong>und</strong> Plateaus gebirgiger Regionen, bis 2000m Höhe. Manchmal in Salztonebenen.<br />

Nahrung. Gräser, Blätter, Rinde, trinkt zwei Mal täglich, <strong>auf</strong> offene Wasserstellen angewiesen<br />

Verhalten. Lebt in kleinen Verbänden aus einem ♂ <strong>und</strong> bis zu fünf ♀ <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Fohlen. Aktionsraum<br />

bis zu 20km 2 teilweise überlappend, dadurch Herdenbildung bis 30 o<strong>der</strong> mehr Individuen. ♀ bringen<br />

alle 1-3 Jahre ein Junges zur Welt, Geburten meist zwischen November <strong>und</strong> April.<br />

Status. CITES Anhang II. Rote Liste IUCN: „vulnerable“. Derzeit ca. 8300 erwachsenen Tiere mit<br />

unbekanntem Trend. Hauptgefährdung unkontrollierte Jagd. (NOVELLIE 2008, online). Natürliches<br />

Vorkommen im Untersuchungsgebiet.<br />

Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)<br />

Unterordnung Schweineartige (Suinae)<br />

Familie: Echte Schweine (Suidae)<br />

Warzenschwein Phacochoerus africanus s<strong>und</strong>evallii LÖNNBERG 1908<br />

Vorkommen. Südliches Afrika mit Ausnahme Lesothos.<br />

Morphologie. Leichter Geschlechtsdimorphismus. Kopf-Rumpflänge 125 – 150 cm (♂), 105 – 140<br />

(♀). Schulterhöhe 55 – 85 cm. Gewicht 60 – 150 kg (♂), 50 – 75 kg (♀). Rel. lange Beine, kurzer Hals<br />

<strong>und</strong> großer Kopf. ♂ mit prominenten Hauern (25-30cm obere, 13 cm untere). Bei ♀ kleiner. Haut<br />

nahezu haarlos. Bei ♂ drei Paar bis 15 cm lange Warzen, bei ♀ Warzen kleiner.<br />

Habitat. Offene Landschaften, Savannen, offenes Busch,- <strong>und</strong> Waldland mit ganzjährigen<br />

Wasserstellen. Nutzen die vom Erdferkel gegrabenen Höhlen. Vorkommen eng an das des Erdferkels<br />

geb<strong>und</strong>en.<br />

Nahrung. Omnivor. Gras, Wurzeln, Früchte, Rinde, Pilze, Eier, Kleinsäuger, Reptilien, Vögel.<br />

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