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Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

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Zusammenfassung<br />

__________________________________________________________________________<br />

Sieben verschiedene Arten wurden ausschließlich im Westen des Untersuchungsgebietes<br />

erfasst, was <strong>auf</strong> die Auswil<strong>der</strong>ung innerhalb <strong>der</strong> vergangenen Jahre zurückzuführen ist.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich zeigten alle drei Methoden, dass sich im Westen auch mehr Individuen<br />

<strong>auf</strong>halten. „Distance-Sampling“ ermittelte 14,9% mehr Individuen/km 2<br />

(28,4% absolut) im<br />

Westen, das „Camera-Trapping“ ergab eine um 95,59 % höhere Wahrscheinlichkeit für Fotos<br />

im Westen, was <strong>auf</strong> eine ebenso viel höhere Dichte schließen lassen könnte. Vom Helikopter<br />

aus wurden 189,3% mehr Individuen/km 2 (223,3% absolut) im Westen gezählt. Diese großen<br />

Abweichungen sind <strong>auf</strong> methodologische Unterschiede zurückzuführen. Übereinstimmend<br />

für alle drei Methoden wurde <strong>der</strong> Große Kudu als häufigste Art ermittelt. Weitere häufige<br />

Arten sind Hartmann-Bergzebra, Elenantilope, Südliche Oryx, Steinböckchen, Kaama-<br />

Kuhantilope <strong>und</strong> Warzenschwein. Nacht- o<strong>der</strong> dämmerungsaktive Arten wie<br />

Südafrikanisches Stachelschwein <strong>und</strong> Erdferkel konnten ausschließlich mittels Kamerafallen<br />

nachgewiesen werden. Bezüglich <strong>der</strong> <strong>räumliche</strong>n <strong>Verteilung</strong> zeigt die überwiegende Zahl <strong>der</strong><br />

Zielarten bei den beiden Methoden „Distance-Sampling“ mit Linientransekten <strong>und</strong> „Camera-<br />

Trapping“ ähnliche Tendenzen: Während <strong>der</strong> südliche Bereich des Westens beson<strong>der</strong>s stark<br />

frequentiert wurde, wurden gebirgige Regionen eher gemieden.<br />

Insgesamt weist das Gebiet eine ausreichende Nahrungsgr<strong>und</strong>lage für Prädatoren <strong>auf</strong>. Dies<br />

könnte auch in Zukunft so bleiben, da ein großer <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>er Wildtierbestand<br />

eigennütziges Interesse des Farmmanagements ist.<br />

Um die Aussagen zur Wildtierdichte <strong>und</strong> <strong>räumliche</strong>n <strong>Verteilung</strong> <strong>der</strong> Arten präzisieren zu<br />

können, sind jedoch weitere Untersuchungen erfor<strong>der</strong>lich. Allerdings sollte entwe<strong>der</strong> das<br />

betrachtete Artenspektrum verringert werden, o<strong>der</strong> aber <strong>der</strong> Sampling-Aufwand,<br />

insbeson<strong>der</strong>e beim „Distance Sampling“ deutlich erhöht werden.<br />

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