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Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

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Ergebnisse<br />

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Großsäugern im Westen um 189,3% höher als im Osten (Tab. 10). Im Gegensatz zur<br />

Helikopterzählung des Jahres 2008 sind die Unterschiede hinsichtlich <strong>der</strong> Individuenzahl/km 2<br />

mit p=0,007 sehr signifikant. Hier kam ebenfalls <strong>der</strong> Wilcoxon-Test zur Anwendung. Im Jahr<br />

2011 war ebenfalls <strong>der</strong> Große Kudu die häufigste Art im Gesamtuntersuchungsgebiet,<br />

gefolgt vom Hartmann-Bergzebra <strong>und</strong> <strong>der</strong> Südlichen Oryx. Dies entspricht <strong>der</strong> Rangfolge, die<br />

per Helikopter im Jahr 2008 ermittelt wurde. Weitere Einzelheiten sind Tab. 9 zu entnehmen.<br />

Tab. 10: Ergebnisse <strong>der</strong> Helikopterzählung des Jahres 2011.<br />

Westen Osten Gesamtgebiet<br />

Art Anzahl Ind./ km 2 Anzahl Ind./ km 2 Anzahl Ind./ km 2<br />

Elenantilope 130 1,37 - - 130 1,37<br />

Ellipsen-Wasserbock 85 0,89 - - 85 0,89<br />

Giraffe 8 0,08 - - 8 0,08<br />

Großer Kudu 210 2,21 75 0,88 285 1,55<br />

Hartmann-Bergzebra 150 1,58 80 0,41 230 1,0<br />

Impala 48 0,51 - - 48 0,51<br />

Kaama-Kuhantilope 115 1,21 36 0,42 151 0,82<br />

Kalahari-Springbock 8 0,08 - - 8 0,08<br />

Streifengnu 75 0,79 - - 75 0,79<br />

Südliche Oryx 110 1,16 110 1,29 220 1,23<br />

Weißschwanzgnu 34 0,36 - - 34 0,36<br />

Summe 973 10,24 301 3,54 1274 7,12<br />

Während <strong>der</strong> Bestand gegenüber 2008 im westlichen Teilgebiet um 33,16% zunahm,<br />

schrumpfte <strong>der</strong> Bestand im östlichen Bereich im gleichen Zeitraum um 36,72%. Auf das<br />

gesamte Untersuchungsgebiet bezogen stieg <strong>der</strong> Bestand während <strong>der</strong> drei Jahre jedoch um<br />

11,7%.<br />

3.4 Vergleich <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

Übereinstimmend wurde mittels „Distance-Sampling“ <strong>und</strong> <strong>der</strong> Helikopterzählung ein<br />

Gesamtbestand zwischen ca. 1200 <strong>und</strong> 1400 Individuen für das gesamte<br />

Untersuchungsgebiet ermittelt. Weiterhin stellte sich übereinstimmend für alle drei Methoden<br />

heraus, dass im Westen des Untersuchungsgebietes, also in dem vom Wildtierzaun<br />

umgebenen Bereich nicht nur mehr Arten, son<strong>der</strong>n auch deutlich mehr Individuen leben.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Frage, wie viel mehr Individuen im westlichen Bereich leben, bzw. um wie<br />

viel höher die Dichte/km 2 ist, werden jedoch große Unterschiede zwischen den Methoden<br />

deutlich. Während durch das „Distance-Sampling“ 14,9% mehr Individuen/km 2 (28,4%<br />

absolut) im Westen ermittelt wurden, wurden vom Helikopter aus 189,3% mehr<br />

Individuen/km 2 (223,3% absolut) gezählt. Das „Camera-Trapping“ ergab eine um 95,59%<br />

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