Etatrede Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz als ... - Stadt Mannheim

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Mit der Fertigstellung der Aufstockung der Popakademie Baden-Württemberg in den nächsten
Wochen und der Eröffnung des stadtteilorientierten Kreativwirtschaftszentrums „Altes
Volksbad“ Anfang 2012 werden zwei bedeutende RWB-Baumaßnahmen abgeschlossen.
Zugleich verknüpfen wir hier unsere Wirtschaftsförderung mit Stadtentwicklungsstrategien.
Aktuell werben wir um weitere, an anderer Stelle in Baden-Württemberg nicht abgerufene
EU-Mittel, so dass sich in diesem Feld eine weitere Verstärkung ergeben könnte.
Zu einer Erfolgsgeschichte hat sich auch das KREATECH-Programm entwickelt. Dieses Zuschussprogramm
für die Kreativwirtschaft und technologieorientierte Unternehmen wurde für
eine zweijährige Pilotphase in 2010 beschlossen. Insgesamt standen 350.000 Euro an Zuschussmitteln
zur Verfügung. Bereits Mitte 2011 waren alle Zuschussmittel an bewilligte 45
Anträge gebunden. Mit den Förderzuschüssen konnte ein Investitionsvolumen von rd. 1,2
Mio. Euro bei überwiegend Kleinst- und Kleinunternehmen umgesetzt und ein Beitrag zur
Schaffung von 50 neuen Arbeitsplätzen und 157 bestehenden Arbeitsplätzen geleistet werden.
Zusätzlich wurden fünf neue Ausbildungsplätze gefördert. Der Fachbereich für Wirtschafts-
und Strukturförderung hat den Erfolg des Programms mit einer Evaluierung im
Rahmen einer Informationsvorlage belegt. Die Verwaltung schlägt daher vor, das KREA-
TECH-Programm zunächst für weitere vier Jahre fortzuführen und mit jährlich 200.000 Euro
auszustatten.
Umsetzung Neue Wirtschaftspolitische Strategie
Eines der wichtigsten Change²-Projekte der letzten zwei Jahre war die Erarbeitung einer
Neuen Wirtschaftspolitischen Strategie für Mannheim. Mit dem Ziel, Mannheim auch weiter
als führenden Wirtschafts- und Industriestandort für die Zukunft zu positionieren, war die
Entwicklung der neuen wirtschaftspolitischen Strategie das mit den meisten externen Partnern
entwickelte Masterplan-Projekt im Rahmen der Neuausrichtung der Mannheimer Stadtverwaltung.
Im Rahmen der letzten Etatberatungen wurde die neue Strategie vom Gemeinderat
im März 2010 einstimmig beschlossen. Damit fiel auch der Startschuss für die Vorbereitungsarbeiten
zur Umsetzung dieser neuen Strategie.
Ein Großteil der Ressourcen der Wirtschaftsförderung wird in die Bestandspflege der hier
ansässigen Unternehmen fließen. Aufgabe des neu aufgestellten Fachbereichs ist es, den
ansässigen Unternehmen mit optimierten Dienstleistungen und größerer Kundennähe zu
begegnen, Kontakte zu intensivieren und einen dauerhaften Standortdialog ins Leben zu
rufen. Stärker als bisher hat die Wirtschaftsförderung die Funktion des Kümmerers und