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Etatrede Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz als ... - Stadt Mannheim

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Es gilt darüber hinaus, die für <strong>Mannheim</strong> konkretisierte Idee der Kulturhauptstadt Europas<br />

und erste Projekte in die gesamte Bürgerschaft und in die gesamte <strong>Stadt</strong> auf gleichermaßen<br />

künstlerisch anspruchsvolle wie integrierende Weise zu tragen. Dazu gehören ein Kongress<br />

sowie bürgerschaftliche Aktivierungsevents, eines davon <strong>als</strong> Kampagne-Start nach der Entscheidung<br />

der EU.<br />

Ein Vorläufer des so genannten Bid Books (Bewerbungsbuchs) soll 2012 fertiggestellt werden.<br />

In engem Zusammenhang mit der Kulturhauptstadt-Bewerbung sind naturgemäß die Entwicklung<br />

der Kulturinstitutionen und der städtischen Kulturpolitik zu betrachten.<br />

Das Nationaltheater - Vierspartenhaus mit herausragender Reputation<br />

Das Nationaltheater <strong>Mannheim</strong> konnte in den letzten Jahren seine Position <strong>als</strong> einer der<br />

wichtigsten kulturellen Leuchttürme der <strong>Stadt</strong> nicht nur halten, sondern es konnte seine kulturelle<br />

Stellung ausbauen: angefangen vom künstlerischen Rang von Oper, Schauspiel, Ballett,<br />

Schnawwl und junger Oper über die zahlreichen Projekte im Bereich kultureller Bildung,<br />

die die Zielgruppen vom Kleinkind bis zum Erwachsenen erfassen, bis hin zur außergewöhnlichen<br />

Verankerung des Theaters in der <strong>Stadt</strong>gesellschaft.<br />

Die konsequente Weiterentwicklung sowohl der überregionalen Strahlkraft wie der Kooperationsintensität<br />

in die <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> hinein ist die Leitlinie auch für die nächsten Jahre. Besondere<br />

Chancen für ersteres bietet die Neuinszenierung des „Ring des Nibelungen“ in der<br />

Inszenierung von Achim Freyer und unter der musikalischen Leitung von Dan Ettinger. Ähnliches<br />

gilt für herausragende Ur- und Erstaufführungen im Schauspiel. Junge Oper, Schnawwl<br />

und Ballett erweitern in besonderer Weise sowohl räumlich wie sozial ihre Präsenz in der<br />

<strong>Stadt</strong>. Alle Sparten spielen eine besondere Rolle unter dem Aspekt der kulturellen Bildung.<br />

Außerordentlich positiv haben sich aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit des Hauses in den<br />

unterschiedlichen Dimensionen die Besucherzahlen entwickelt. 351.998 Zuschauer besuchten<br />

in der Spielzeit 2010/2011 das Nationaltheater <strong>Mannheim</strong>. Ein außergewöhnlich umfassendes<br />

und zur <strong>Stadt</strong>strategie eng bezogenes Projekt ist für das Jahr 2014 beabsichtigt. Das<br />

alle zwei/drei Jahre stattfindende, renommierte Festival „Theater der Welt“ soll in <strong>Mannheim</strong><br />

realisiert werden. Zuletzt fand das Festival in der Europäischen Kulturhauptstadt Essen im<br />

Jahr 2010 statt. Bei einer Durchführung ist mit einem Bundes- und einem Landeszuschuss<br />

von jeweils 1 Mio. Euro zu rechnen. Mit der Veranstaltung würde zum einen die konsequente<br />

Entwicklung <strong>Mannheim</strong>s <strong>als</strong> <strong>Stadt</strong> herausragender und großer Veranstaltungen (2010 - Eis-

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