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Etatrede Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz als ... - Stadt Mannheim

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Zukunft der Planetarium <strong>Mannheim</strong> gGmbH sichern<br />

Als erste Kommune weltweit, die ein Planetarium errichtete, hat <strong>Mannheim</strong> schon sehr früh<br />

die Faszination Weltraum <strong>als</strong> kulturelle Herausforderung sowie <strong>als</strong> besonderen Bildungsstandort<br />

für die MINT-Fächer wahrgenommen. Damit das Planetarium weiterhin seinen vielfältigen<br />

Aufgaben gerecht werden kann und um der Gefahr einer Überschuldung zu begegnen,<br />

ist nach der Reduktion des städtischen Zuschusses um ca. 28 Prozent im vergangenen<br />

Doppelhaushalt im aktuellen Etat ein Zuschuss von jährlich 495.000 Euro vorgesehen. Dies<br />

bedeutet eine Anhebung in Richtung des Zuschussniveaus früherer Jahre (vor 2010), liegt<br />

aber noch deutlich unter diesem. Damit insbesondere den bereits vorhandenen, aber auch<br />

den künftig erwarteten allgemeinen Kostensteigerungen Rechnung getragen werden kann,<br />

sind auch in den Jahren 2014 und 2015 weitere Anpassungen vorgesehen (2014: 558.000<br />

Euro, 2015: 565.000 Euro).<br />

Perspektivisch benötigt das Planetarium <strong>Mannheim</strong> die Installation eines modernen digitalen<br />

Projektionssystems. Heute ist diese Technologie in den meisten deutschen Großplanetarien<br />

Standard. Neben der technischen Innovation sowie der Erweiterung des Programmangebots<br />

und der Produktionsmöglichkeiten stellt dieser Schritt den einzigen Weg dar, den Planetariumsbetrieb<br />

technisch mittel- und langfristig zu sichern, da Wartung, Reparatur und Ersatz für<br />

auslaufende bzw. bereits heute nicht mehr zeitgemäße Projektionsgeräte nur noch begrenzt<br />

möglich sind und dadurch der Vorführbetrieb nachhaltig gefährdet ist. Um dem begegnen zu<br />

können, sind für den übernächsten Doppelhaushalt 2014/2015 Mittel in einer Gesamthöhe<br />

von 1 Mio. Euro eingestellt, was jedoch lediglich eine Mitfinanzierung und keine vollständige<br />

Übernahme der Investition durch den Gesellschafter <strong>Stadt</strong> <strong>Mannheim</strong> darstellen würde.<br />

Kunsthalle <strong>als</strong> kultureller Leuchtturm<br />

Für die Restfinanzierung der Sanierung des Altbaus der Kunsthalle sind im Doppelhaushalt<br />

2012/2013 insgesamt 3,3 Mio. Euro vorgesehen. Für die Weiterentwicklung und Sicherung<br />

dieser bedeutsamen Kulturinstitution ist im Jahr 2012 ein Betrag in Höhe von 550.000 Euro<br />

für den Wettbewerb für einen Neubau vorgesehen.<br />

Aufgrund der großzügigen Unterstützung durch das Ehepaar Josephine und <strong>Dr</strong>. h.c. Hans-<br />

Werner Hector in Höhe von 50 Mio. Euro für einen Neubau wurde für die Zukunft der Kunsthalle<br />

der entscheidende Grundstein gelegt. Diese Spende zeigt, wie ausgeprägt die Bereitschaft<br />

zu bürgerschaftlichem Mäzenatentum in unserer <strong>Stadt</strong> ist. Derzeit wird intensiv an der<br />

Konstruktion einer Stiftung zur Verwirklichung des Neubaus gearbeitet.

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