Fantasy-Rollenspiel Die Regeln - Malmsturm
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Beispiel:<br />
Der Magier lernt also die Fertigkeiten „Erzeuge“ und „Heilung“ und „Feuer“ und<br />
kann damit die beiden Zauberwirkungen „Erzeuge Heilung“ und „Erzeuge Feuer“ bewirken.<br />
Dazu muss er beide Fertigkeiten erfolgreich einsetzen, also den festgesetzten<br />
Schwierigkeitsgrad mit zwei Würfelwürfen erreichen.<br />
Welches dieser Systeme für Eure Spielwelt passend ist, und ob<br />
vielleicht auch mehrere Einzug in Eure Spielrunde halten, ist genreabhängig<br />
und auch ein wenig Geschmacksache. Wichtig ist,<br />
dass Ihr Euch schon vorher recht genau im Klaren darüber sein<br />
solltet, wie ein Zauber denn nun genau wirken soll. <strong>Die</strong>s ist besonders<br />
wichtig, wenn Ihr Zauberkräfte auf Talenten und Gaben<br />
oder Fertigkeiten basieren lassen wollt. In dem Fall sollten Fragen<br />
wie die der Zauberdauer, der Wirkungsdauer u. ä. schon vorab klar<br />
umrissen sein, damit nicht erst während des Spiels geklärt werden<br />
muss, ob Arandor gerade einen Spontanzauber wirkt, oder<br />
ob es sich nicht doch um ein zweistündiges Ritual handelt. Wirkt<br />
der Zauber gegen mentale/körperliche/mentale Belastungspunkte?<br />
Oder gar nicht auf Belastung, sondern auf die Umgebung? Insbesondere<br />
wichtig in diesem Zusammenhang ist es nach unserer<br />
Überzeugung, die genaue Wirkungsweise von Heilzaubern vorab<br />
zu klären. Heilt der Zauber leichte, mittlere oder schwere Konsequenzen<br />
und in welcher Zeit tut er das? Oder kann er nur Belastungspunkte<br />
reduzieren? Solche Fragen sollten geklärt sein, bevor<br />
die Spielerfigurengruppe ins Feld zieht.<br />
Sicherlich lassen sich mit FATE auch noch weitere Magieregelsysteme<br />
basteln. Tut Euch dabei keinen Zwang an, FATE ist<br />
kein System, bei dem es in besonderem Maße auf das so genannte<br />
„Balancing“, also die Ausgewogenheit von Spielcharakteren in<br />
regelmechanischer Hinsicht, ankäme. Wenn Eure Magier aber<br />
keine Fachidioten sein sollen, ist es wichtig, dass ein besonders<br />
ausgefeiltes und differenziertes Zauberspruchsystem – welches<br />
dann auch entsprechend viel Raum auf der Fertigkeitenpyramide<br />
einnimmt – mit einer Erweiterung der Pyramide und einer auch<br />
entsprechend ausdifferenzierteren und damit längeren Fertigkeitenliste<br />
für die „nicht-magischen“ Bereiche einhergeht.<br />
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