Projektbericht - Geologische Bundesanstalt
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Ü-LG-32-33/2011<br />
17. GeoloGIS – Lineamentkarten Oberösterreich<br />
Heinz Reitner, Irena Lipiarska und Piotr Lipiarski<br />
Im Auftrag des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung wurden für das Bundesland<br />
Oberösterreich strukturgeologische Informationen aus vorhandenen geologischen<br />
Kartenunterlagen erhoben und daraus GIS-Liniendatensätze zu den Themen Tektonik bzw.<br />
Strukturgeologie erstellt (REITNER et al., 2011).<br />
Auf Grund der unterschiedlichen Maßstäbe der Kartengrundlagen wurden zwei getrennte<br />
GIS-Datensätze „20“ und „200“ generiert, die im Informationssystem GeoloGIS des Amtes<br />
der oberösterreichischen Landesregierung, in Verbindung mit den digitalen Datenbeständen<br />
der Digitalen Kompilierten <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich und der <strong>Geologische</strong>n<br />
Karte von Oberösterreich 1:200.000, verwendet werden.<br />
Grundlage der Datensammlung waren der Verteiler und die Unterlagensammlung zur<br />
Digitalen Kompilierten <strong>Geologische</strong>n Karte von Oberösterreich. Zusätzlich wurden weitere<br />
Literaturerhebungen durchgeführt und Unterlagen vom Amt der oberösterreichischen<br />
Landesregierung bezogen.<br />
Die Arbeiten wurden in folgende Arbeitsschritte gegliedert:<br />
1. Literaturrecherche und Sammlung vorhandener analoger und digitaler Daten und<br />
Informationen zur Strukturgeologie im oberösterreichischen Landesgebiet<br />
(Großtektonik, Tektonik, Störungssysteme, Lineamente, etc.). Von Seiten des Landes<br />
wurden dabei zur Verfügung gestellt:<br />
• Lineamentauswertung Böhmische Masse (digital)<br />
• Lineamentauswertungen an 4 ÖK-Kartenblättern im Raum Ried (digital)<br />
• Lineamentauswertung in einzelnen Gemeinden der Flyschzone (analog).<br />
2. Digitalisierung analoger Datenbestände<br />
3. Zusammenführung der digitalen Grundlagen, Aufbereitung, Harmonisierung und<br />
Attributierung<br />
4. Erstellung einer Generallegende, Attributierung der digitalen Datensätze<br />
5. Erstellung von Symbolkatalogen für die Bearbeitung in ArcView und ArcGIS (.shp,<br />
.avl, .lyr)<br />
6. Defizitanalyse in Hinblick auf Datendichte, Aussageschärfe, etc.<br />
7. Berichtlegung, Dokumentation, Besprechungen, digitale Sammlung der verwendeten<br />
Kartengrundlagen.<br />
Für jede in analoger Form vorliegende Kartengrundlage wurde ein digitaler Scan erstellt,<br />
georeferenziert und die strukturgeologischen Informationen als Linienobjekt im GIS<br />
digitalisiert. Digital vorliegende Grundlagen wurden analysiert, davon eine Liste der vorhandenen<br />
Strukturelemente erstellt und in Folge, mit erforderlicher Anpassung an die<br />
Datenstruktur, die digitalen Daten in den Gesamtdatenbestand importiert.<br />
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