Handlungspotenziale von Industrie- und Handelskammern

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1. Zielsetzung und Vorgehensweise
Im Rahmen des BMBF-Projektes PräTrans, das der DIHK als strategischer Partner
unterstützt, wurde uns eine synoptische Zusammenstellung von Aktivitäten im IHK-
System zum wachsenden Markt privatwirtschaftlicher Gesundheitsdienstleistungen
(„Gesundheitswirtschaft“) zur Verfügung gestellt. Die Synopse des DIHK (Stand:
04.05.2007) basiert auf einer Umfrage bei den örtlichen IHKs im Frühjahr 2007, ihre
Aktivitäten in diesem Bereich der Branchenbetreuung zu benennen.
Die Synopse des DIHK zeigt, dass fast alle IHKs in der Bundesrepublik sich mit Fragen
der Gesundheitswirtschaft beschäftigen. Die dabei stichwortartig skizzierten konkreten
Aktivitäten sind zumeist dem Bemühen zuzuordnen, die Potenziale der GW für
ihren Organisationsbereich abzuschätzen und sich in kommunale bzw. regionale
Bemühungen der Struktur- und Standortentwicklung einzubinden, Den Angaben war
auch zu entnehmen, dass einige wenige IHKs (etwa 1/5) dabei auch den Bereich der
betrieblichen Gesundheitsförderung als Beratungsmarkt und „weichen“ Standortfaktor
thematisieren.
Ausgehend von der These, dass die Gesundheitswirtschaft für das IHK-System eine
„Inkubatorfunktion“ für eine intensivere Befassung mit Fragen der betrieblichen Gesundheitsförderung
haben könnte, führten wir eine vertiefende Nachrecherche zu
diesem Themenfokus durch. Zu allen IHKs, die in der DIHK-Umfrage Hinweise zu
gesundheitsbezogenen Aktivitäten gaben, haben wir über Internet-Recherchen auf
den Homepages dieser Kammern (soweit möglich) zusätzliche Informationen eingeholt.
Die Recherchen wurden im Juni 2007 durchgeführt. Das Ergebnis dieser Internetrecherchen
ist in der nachfolgenden tabellarischen Synopse dargelegt.
Die drei rechtsseitigen Spalten der Übersicht zeigen, dass fast alle IHKs die Gesundheitswirtschaft
fördern. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei im Bereich der
Strukturpolitik bzw. Standortförderung.
Die linke Seite der Übersicht zeigt, welche IHKs im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung
aktiv sind. In der zweiten Spalte werden die Aktivität und die Partner
benannt, mit denen die jeweilige IHK dabei zusammenarbeitet. Die dritte Spalte zeigt,
dass 2004/2005 die ersten IHKs die betriebliche Gesundheitsförderung als Thema
aufgenommen haben. Die vierte Spalte benennt den Typus der Aktivität (Netzwerk,
Veranstaltung, Service/Tool etc.). In der fünften Spalte werden Produkte benannt und
auf die jew. URL-Adresse verwiesen.
Einschränkend ist zur Qualität der Datenlage zu sagen, dass nicht alle IHKs eine
Rückmeldung zu der Umfrage des DIHK gegeben haben. Weiterhin stellten wir fest,
dass nicht zu allen Angaben in der DIHK-Synopse Informationen auf der jeweiligen
IHK-Aktivitäten im Themenfeld „Gesundheitswirtschaft/betriebliche Gesundheitsförderung“