Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

»Um ehrlich zu sein, nein noch überhaupt keinen Drachen«,
antwortete Simon halb ängstlich, halb verwirrt.
»Oh, es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe. Wie heißt
du eigentlich?«
»Simon, ein schöner Name. Übrigens danke, dass du mich befreit
hast. Die vielen Seile waren einfach zu stark für mich, als dass
ich sie alle hätte zerreißen können. Aber Sie warf Simon einen
seltsamen Blick zu. »Ich dachte erst, du gehörst zu den Männern
oder willst irgendwas mit mir herumprobieren. Deshalb habe ich
so getobt. Trotzdem bist du geblieben und das sogar noch, ohne
jemals einem Drachen begegnet zu sein. Wieso?« Ehrlich erwiderte
Simon: »Ich weiß es nicht. Es war einfach ein Gefühl, ein Drang,
dem ich nicht widerstehen konnte.« Ängstlich sah er zu Maya auf.
»Ich habe schon von so etwas gehört«, erwiderte diese nachdenklich.
Sie hatte ihren Schwanz inzwischen weggenommen, um Simon
nicht noch mehr einzuschüchtern. »Es soll schon Menschen gegeben
haben, die so etwas Ähnliches wie du aus einem simplen, aber
unwiderstehlichen Gefühl heraus taten«, fuhr sie jetzt fort, »der
jeweilige Drache hat sich danach recht bald, teilweise schon zwei
bis drei Tage nach dem ersten Zusammentreffen, mit dem jeweiligen
Menschen verpflichtet, das ist so etwas Ähnliches wie verbünden.
Sie gehörten von da an zusammen und halfen sich gegenseitig:
Manchmal halfen die Menschen den Drachen aus Spaß beim Jagen,
obwohl die Drachen darin eindeutig besser waren, manchmal jagten
die Drachen auch einen Vorrat für die mit ihnen verpflichteten
Menschen und deren Familien zusammen. Vielleicht Sie stockte.
»Ich meine, wenn du dieses Gefühl auch sollten wir uns
vielleicht auch verpflichten Was meinst du dazu?«
ben
wollte, dass er immer noch einen Heidenrespekt vor Maya hatte.
Doch die schien seine Gedanken zu erraten und warf schnell ein:
»Natürlich musst du nicht! Es ist deine eigene Entscheidung. Ist
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