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Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

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Maro und Katharina waren herangetreten und hatten, ebenso<br />

wie Jana und Sabrina, die letzten Sätze mit angehört. <strong>Die</strong> beiden<br />

Mädchen stimmten Simon zu, bevor sie und Lisa sich abwandten<br />

und zu ihren Müttern gingen. Gemeinsam gelang es ihnen, Katharinas<br />

Mutter zu beruhigen. Schließlich ging die kleine Gruppe zu<br />

Simon, Katharina, Maya und Maro, die bereits ungeduldig warteten.<br />

Selbst die beiden Drachen hatten sich von der Aufregung anstecken<br />

lassen. »Und?«, rief Simon ihnen gespannt entgegen, »was ist<br />

jetzt?«<br />

Katharinas Mutter ging zu ihrer älteren Tochter vorsichtig und<br />

am ganzen Körper zitternd, da diese direkt neben Maro stand, der<br />

zwar zwei Schritte zurücktrat, aber doch direkt hinter Katharina<br />

stehen blieb umarmte sie und meinte mit zitternder Stimme: »Pass<br />

auf dich auf, Katharinchen!« Es war offensichtlich, dass ihr diese<br />

Erlaubnis sehr, sehr schwerfiel. Katharina erwiderte die Umarmung<br />

und meinte: »Das werde ich, ich verspreche es dir.« Jetzt kam Sabrina<br />

hinzu und umarmte Katharina ebenfalls, und auch Simon umarmte<br />

seine Mutter und seine beiden Schwestern. Dann kniete er<br />

sich vor Lisa, legte seine Hände auf ihre Schultern, sah sie beruhigend<br />

an und meinte: »Du wirst sehen, ich bin bald zurück. Ich<br />

versprech es dir.«<br />

»Das hast du eben schon einmal gesagt. Aber bitte versprich<br />

mir nichts, was du nicht halten kannst. Du brauchst mich gar nicht<br />

so anzugucken. Frag mich nicht, wieso, aber wir werden uns nicht<br />

wiedersehen. Ich weiß selbst nicht, warum. Es ist wie eine dunkle<br />

Vorahnung.« Sie umarmte ihn erneut und begann lautlos zu weinen.<br />

Simon ging zu Katharina, die sich inzwischen aus der Umarmung<br />

ihrer Mutter und Sabrina gelöst hatte. »Ich glaube, sie denkt<br />

sich das alles nur aus, damit ich hierbleibe. Aber mein Entschluss<br />

steht fest«, meinte er leise und entschlossen. Aber man merkte es<br />

ihm an, dass er niedergeschlagen war.<br />

»Du hast richtig entschieden«, tröstete Katharina ihn ebenso<br />

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