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Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

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können wir nicht auch noch aufpassen, dass Jana nicht angegriffen<br />

oder gar verletzt wird!« Der Gedanke, dass Jana in Gefahr kommen<br />

könnte, gefiel ihm gar nicht.<br />

»Was sollen wir sonst mit ihr machen?«, fragte Katharina nach.<br />

»Wir können sie ja nicht einfach hierlassen!« Verzweifelt und ratlos<br />

dachte Simon nach. »Simon, es gibt keine andere Möglichkeit«,<br />

meinte Maya sanft und drückte ihre Schnauze leicht gegen seine<br />

Schulter. Geistig abwesend begann er, ihr über den Hals zu streichen.<br />

»Wir sollten jetzt eine Entscheidung treffen«, ergänzte Maro.<br />

»Wenn wir nicht bald weiterfliegen, ist es vielleicht sowieso zu spät,<br />

dann hat Igor die <strong>Klaue</strong> und Jana ist trotzdem in Gefahr. Nur, dass<br />

wir dann nichts machen können.« Seufzend hob Simon den Kopf.<br />

»Ihr habt ja recht. Also gut, Jana kommt mit. Aber lasst sie uns erst<br />

fragen, wieso sie uns denn nun wirklich gefolgt ist.« Damit waren<br />

die anderen einverstanden.<br />

Simon trat, gefolgt von Maya, Katharina und Maro, zu Jana<br />

und rüttelte sie sanft an der Schulter. Nach ein paar Sekunden<br />

wachte sie auf, sah erst Simon, danach Maya, Katharina, Maro und<br />

schließlich wieder Simon an und setzte sich hin. Dann sprudelte<br />

es nur so aus ihr heraus: »Oh Simon, es tut mir leid, aber ich hatte<br />

Angst um dich und da wollte ich dir helfen und <strong>des</strong>halb habe ich,<br />

gleich nachdem ihr losgeflogen seid, meine Tasche geholt, bin zu<br />

Dennis gelaufen du weißt ja, sein Vater hat die vielen schnellen<br />

Pferde und bin mit ihm hinter euch hergeritten. Nachmittags<br />

musste Dennis dann mit den beiden Pferden zurück, <strong>des</strong>halb bin<br />

ich zu Fuß weitergerannt. Ich wusste nicht, wo ihr wart, aber ich<br />

habe gehofft, dass ihr in gerader Linie fliegt, <strong>des</strong>halb bin ich immer<br />

weitergerannt. Ich habe keine einzige Pause gemacht, auch nachts<br />

nicht, weil ich mir dachte, dass ich euch nur einholen könnte,<br />

wenn ihr Pausen macht und nachts schlaft, während ich weiterlaufe.<br />

Und gestern Morgen war ich dann gerade so weit, dass ich<br />

aufgeben und den Heimweg zu finden versuchen wollte, als ich<br />

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