Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0
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worden, und da alle so müde waren, legten sie sich bald hin, um zu<br />
schlafen. Wie schon bei dem Ausflug, bei dem Simon, Katharina<br />
und Maya Maro kennengelernt hatten, wurde Simon wieder von<br />
Maya und Katharina von Maro mit einem Flügel zugedeckt.<br />
»Gute Nacht ihr drei«, meinte Simon. <strong>Die</strong> beiden Drachen<br />
brummten als Erwiderung leise<br />
Katharina.<br />
Weiter kam sie nicht mehr. Im nächsten Moment wurden ihre<br />
Atemzüge länger und auch Simon war bereits wenige Augenblicke<br />
später fest eingeschlafen.<br />
Am nächsten Morgen wurde Simon davon geweckt, dass Maya<br />
ihn sanft mit ihrer Schnauze anstieß. Frisch und munter stellte er<br />
fest, dass es bereits Mittag war. Er setzte sich auf. »Guten Morgen«,<br />
begrüßte er die beiden Drachen und beobachtete interessiert Maro,<br />
der versuchte, Katharina zu wecken. <strong>Die</strong>se murrte kurz und drehte<br />
sich dann auf die andere Seite. Erst nach einigen weiteren und<br />
nachdrücklicheren Stößen von Maro schlug sie müde und mit leicht<br />
verwirrtem Blick die Augen auf. Als sie jedoch, Maro, Maya und<br />
Simon erblickte, war sie plötzlich putzmunter. »Guten Morgen!«,<br />
rief sie überschwänglich.<br />
»Na, du Schlafmütze«, entgegnete Maro und alle vier lachten.<br />
Da bemerkte auch Katharina, wie spät es schon war. »Warum<br />
habt ihr mich denn nicht früher geweckt?!«, fragte sie empört.<br />
»Wenn wir so weitermachen, finden wir die <strong>Klaue</strong> nie vor diesem<br />
Igor!« Sie alle begannen langsam und ganz automatisch einfach nur<br />
noch v e o reden.<br />
»Wir haben Simon auch gerade erst geweckt«, beschwichtigte<br />
Maya Katharina. »Ihr seid es nicht gewohnt, so lange am Stück zu<br />
reisen, geschweige denn, zu fliegen. Wir werden euch in den nächsten<br />
zwei bis drei Wochen nach und nach immer früher wecken, bis<br />
wir bereits frühmorgens weiterfliegen können, ohne dass ihr nach<br />
zwei Tagen vor Erschöpfung umfallt.«<br />
Katharina sah ein, dass Maya recht hatte. Sie grummelte kurz<br />
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