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Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

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wirklich versuchen, diese komische <strong>Klaue</strong> vor diesem Igor zu finden?«,<br />

fragte Sabrina.<br />

»Kannst du überhaupt so lange schnell und gut fliegen, wenn du<br />

Simon und seine Sachen tragen musst?«, wandte sich Jana an Maya,<br />

ohne auf die erste Antwort zu warten.<br />

»Natürlich schaffe ich das«, entgegnete diese gespielt empört<br />

und wandte Simons Schwester den Kopf zu, »du denkst doch wohl<br />

nicht, dass ich deinen Bruder fallen lassen würde?« Dann blickte<br />

sie zu Lisa, die still abseits stand und in die Ferne schaute, während<br />

Jana lustig fortfuhr: »Wäre ja nicht das erste Mal, aber da war es<br />

ja sogar mit Absicht.« Da wandte sich die Drachin wieder an die<br />

beiden Mädchen und meinte: »Redet doch auch mal mit Katharina<br />

und Maro. Ich bin mir sicher, dass die beiden eure Fragen gerne<br />

beantworten werden.« <strong>Die</strong> beiden stimmten ihr zu und rannten lachend<br />

in Richtung Katharina und Maro, nur Jana wirkte, als ob sie<br />

nebenbei angestrengt über etwas nachdenken würde. Maya aber<br />

meinte leise zu Simon: »Du solltest zu Lisa gehen und mit ihr reden.«<br />

Simon schaute sich um und entdeckte die jüngere seiner beiden<br />

Schwestern. »Du hast recht«, sagte er und lief auf sie zu. Maya<br />

überlegte kurz und folgte ihm dann. Als sie ankam, sprach Simon<br />

schon leise und beruhigend auf Lisa ein: »Mir wird nichts geschehen.<br />

Ich komme zurück, das verspreche ich dir.«<br />

»Ich weiß«, entgegnete diese verzweifelt, »aber was, wenn doch<br />

etwas passiert? Wenn nicht einmal Maya dir helfen kann?« Hier<br />

schaltete sich Letztere ein: »Das wird nicht geschehen. <strong>Die</strong> mit den<br />

Menschen verpflichteten Drachen sind meistens dazu bereit, ihr Leben<br />

für r ren und auch ich würde mich<br />

jederzeit für Simon opfern, um ihn zu retten.«<br />

»So weit wird es nicht kommen«, griff Simon ein, um Lisa nicht<br />

unnötig zu beunruhigen. »Wir werden die <strong>Klaue</strong> einfach vor diesem<br />

Igor finden und uns dann auf den Rückweg machen. Er wird uns<br />

nie finden, selbst wenn er etwas von unserer Existenz herausfinden<br />

sollte.«<br />

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