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Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

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gig von der Entfernung zwischen ihnen; nur der Träger der <strong>Klaue</strong><br />

kann den Bann lösen. Wenn es so ist und dieser Igor die <strong>Klaue</strong> findet,<br />

steht die Menschheit vor der vermutlich größten Gefahr, die es<br />

jemals gab und somit ist auch die gesamte Tierwelt die Drachen<br />

mit eingeschlossen in naher Zukunft dem Untergang geweiht.«<br />

Simon und Katharina hatten erschrocken und bestürzt zugehört.<br />

Doch jetzt fühlten sie mit einem Mal ein überwältigen<strong>des</strong> Gefühl<br />

in sich aufsteigen. Es war eine Mischung aus Wut, Entschlossenheit<br />

und der Ahnung, nicht völlig machtlos zu sein. Entschlossen<br />

sahen sie die beiden Drachen an und riefen wie aus einem Mund:<br />

»Wir suchen sie!« Es war klar, dass sie von der <strong>Klaue</strong> <strong>des</strong> <strong>Morero</strong><br />

sprachen. »Das könnt ihr nicht ma-«, setzte Maya an, stockte dann<br />

aber und fügte nur noch einen Seufzer hinzu. Dann drehte sie sich<br />

zu Maro um, blickte Simon und Katharina nach kurzer Zeit wieder<br />

an und meinte beinahe schicksalsergeben: »Ihr seid ja doch nicht<br />

davon abzubringen. Aber wir kommen mit. Sonst überlebt ihr keine<br />

fünf Minuten, falls ihr die <strong>Klaue</strong> tatsächlich finden und diesem<br />

Igor gegenüberstehen solltet!« Das war den beiden von Anfang an<br />

klar gewesen. Sie konnten es sich nicht v<br />

re<br />

Drachen auf so eine lange und gefährliche Reise zu begeben. »Ohne<br />

euch schaffen wir es auch nicht mal dorthin, das war uns von Anfang<br />

an klar. Außerdem würden wir niemals ohne euch losziehen!<br />

Was wir an Ausrüstung und Proviant brauchen, wissen wir ja.<br />

Aber könntet ihr uns vielleicht ein paar Eimer Wasser holen, wenn<br />

ihr die Baumaterialien besorgt habt? Wir können es dann in Tonflaschen<br />

und Wasserbeutel umfüllen.« Maya und Maro bejahten und<br />

begannen dann, zwischen der Schlucht, in der Simon und Maya<br />

sich kennengelernt hatten, und dem Dorf hin- und herzufliegen und<br />

Steine und Baumstämme nach Taran zu transportieren. Simon und<br />

Katharina aber machten sich auf den Weg nach Hause, um heimlich<br />

mehrere Ledertaschen mit Kleidung, etwas Proviant und einigen<br />

anderen nützlichen Gegenständen zu packen, welche sie in ihren<br />

Zimmern versteckten.<br />

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