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Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

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keine Angst mehr vor uns und vertraut vielleicht darauf, dass wir<br />

sie beschützen, falls es doch einmal riskant wird.«<br />

»Du hast wahrscheinlich recht«, stellte Simon fest und seufzte,<br />

»aber ganz sicher werden wir das erst morgen früh wissen, wenn<br />

Jana wieder wach ist. Sie war vorhin so erschöpft, <strong>des</strong>halb sollten<br />

wir sie jetzt nicht mehr wecken, sondern selbst schlafen gehen.«<br />

<strong>Die</strong> anderen stimmten Simon zu, <strong>des</strong>halb ging Letzterer zu seiner<br />

Schwester, holte eine weitere Decke aus seinem Rucksack, deckte<br />

sie zu und ging dann zu Maya, die zwei Meter entfernt lag und einladend<br />

den Flügel hochhielt, bis er lag, und ihn dann über ihm ausbreitete.<br />

Maro und Katharina lagen auf der anderen Seite von Jana,<br />

damit sie in der Nacht nicht von Raubtieren angegriffen wurde.<br />

Als das Feuer schließlich abgebrannt war, senkten sich wohltuende<br />

Ruhe und die Dunkelheit der Nacht über die fünf Abenteurer.<br />

Am nächsten Morgen wachte Maya zuerst auf. Als sie sich erhob<br />

und dabei ihren Flügel, unter dem Simon lag, etwas bewegte,<br />

wurde dieser wach. »Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken«,<br />

begrüßte sie ihn.<br />

»Schon gut, ich wäre sowieso bald aufgewacht«, entgegnete er.<br />

»Ich musste die ganze Nacht an Jana denken. Wir haben jetzt ein<br />

kleines Problem, weil wir sie weder zurückbringen noch alleine auf<br />

den Heimweg schicken können.«<br />

»Stimmt. Guten Morgen übrigens«, schaltete Katharina sich ein<br />

und kroch unter Maros Flügel hervor. <strong>Die</strong>ser öffnete kurz die Augen,<br />

stand dann ebenfalls auf und meinte: »Na, das mit dem früher<br />

aufstehen scheint ja schon deutlich besser zu klappen, als ich erwartet<br />

hatte. Mal sehen, wie lange ihr heute Abend noch fit bleibt.<br />

Aber wegen Jana stimme ich euch auch zu. Uns bleibt eigentlich<br />

nur eine Wahl: Wir müssen sie mitnehmen.«<br />

»Aber das ist doch viel zu gefährlich für sie!«, widersprach Simon<br />

sofort. »Was, wenn wir Igor doch treffen sollten? Dann werden<br />

wir genug damit zu tun haben, ihn von der <strong>Klaue</strong> fernzuhalten, da<br />

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