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Drachenkralle - Die Klaue des Morero (Leseprobe) - Verlag 3.0

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und stieg ebenfalls aus dem Wasser. »Ihr würdet wahrscheinlich<br />

verhungern!«<br />

»Wir haben ja Maya«, erwiderte Simon immer noch lachend,<br />

»Außerdem wären wir wohl bedeutend trockener!« Katarina<br />

stimmte ihm zu. Gemeinsam sammelten die zwei die Fische ein,<br />

packten so viele wie möglich in ihre Taschen und stiegen dann auf<br />

Mayas Rücken. <strong>Die</strong>se flog, gefolgt von Maro, los und brachte die<br />

zwei sicher zurück zum Lager, das ohne Probleme auch Platz für<br />

Maro bot.<br />

Es war Nacht geworden. Simon und Katharina hatten Holz gesammelt<br />

und ein Feuer entzündet, um die vielen Fische zu braten.<br />

Hierzu hatten sie mithilfe ihrer Schnitzmesser Holzspieße hergestellt,<br />

damit drei oder vier Fische auf einmal aufgespießt und über<br />

das Feuer gehalten. Sie hatten es sich schmecken lassen und es war<br />

nichts übrig geblieben. Anschließend bestürmten Simon und Katharina<br />

die beiden Drachen mit Fragen. »Schlägt eigentlich immer<br />

der Drache vor, sich mit einem Menschen zu verpflichten?«, erkundigte<br />

Katharina sich interessiert.<br />

»Nein«, erwiderte Maro, »es hat auch schon einige Fälle gegeben,<br />

in denen die Menschen die Drachen gefragt haben. Aber das<br />

passiert sehr selten, da der Mensch immer Angst haben muss, dass<br />

der Drache nicht will und ihn als Antwort tötet. Der Mensch muss<br />

absolut sicher sein, dass er sich mit dem Drachen verpflichten will,<br />

sonst kommt diese Frage einem Selbstmord gleich. Aber auch, wenn<br />

man sich sicher ist, ist es riskant, da der Drache diesem Angebot<br />

trotzdem abgeneigt gegenüberstehen könnte.«<br />

»Na gut«, meinte Katharina, atmete mit geschlossenen Augen<br />

einmal tief durch, erhob sich entschlossen und stellte sich vor Maro.<br />

»Maro, hättest du Lust, dich mit mir zu verpflichten?«<br />

Maro blickte sie fest an. Dann erhob er sich mit einer schnellen<br />

Bewegung, stellte sich seitlich zu Katharina auf, und bevor jemand<br />

reagieren konnte, ließ er seinen Schwanz blitzschnell hervorschnel-<br />

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