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Freundesbrief 2011 - Hospizbewegung Ratingen

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öffnen. Das bedeutet „Brot<br />

brechen“, die Erfahrung: Du<br />

bist nicht allein.<br />

Wie den Jüngern in der<br />

Emmaus-Geschichte gehen<br />

auch mir die Augen auf. Ich<br />

erkenne, es gibt nicht nur<br />

den Tod und die Einsamkeit.<br />

Es gibt auch das andere:<br />

Leben und Gemeinschaft.<br />

Wie sie gehe ich zurück,<br />

zurück in meinen Alltag,<br />

zurück ins Leben, zurück zu<br />

den Menschen. Vielleicht<br />

bin ich immer wieder einmal<br />

in Trauer; sie überfällt mich<br />

plötzlich und unverhofft und<br />

gehört zu meinem Leben.<br />

Vielleicht kann ich aber auch<br />

manchmal die Andere sein,<br />

die, die mitgeht, versteht und<br />

Leben ermöglicht.<br />

„Emmaus – eine uralte<br />

Geschichte!“ Ja, uralt und<br />

immer wieder neu erfahrbar,<br />

erlebbar, auch hier und<br />

heute.<br />

Marianne Speckamp<br />

Stehe nicht an meinem Grab und weine.<br />

Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.<br />

Ich bin die tausend Winde, die wehen.<br />

Ich bin der Diamantglanz auf dem Schnee.<br />

Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn.<br />

Ich bin der warme Herbstregen.<br />

Wenn du aufwachst in der Morgenstille<br />

bin ich der Flügelschlag der stummen Vögel.<br />

Ich bin die sanften Sterne, die nachts leuchten.<br />

Stehe nicht an meinem Grab und weine.<br />

Ich bin nicht dort,<br />

ich bin nicht tot.<br />

(Verfasser unbekannt)<br />

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