21. und 22. Mai X. Internationale ... - Bundeskartellamt
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Trend 1: Konvergenz. Endgeräte wie PC, TV, Radio, Internet <strong>und</strong> CD-Spieler<br />
verschmelzen ihre Funktionen. Das Handy ist heute nicht mehr nur zum<br />
Telefonieren da. Per Mobiltelefon lassen sich die neuesten Börsennachrichten im<br />
Internet abfragen oder per SMS an einen Fre<strong>und</strong> verschicken. Die nächste<br />
Handy Generation wird weitere Funktionsmöglichkeiten bieten <strong>und</strong> das<br />
anwenderfre<strong>und</strong>licher als die aktuelle WAP-Technologie.<br />
Die Konvergenz der Medien durch die Grenzüberschreitung klassischer<br />
Medienformen verlangt von Medienunternehmen eine gewaltige<br />
Anpassungsleitung: Sicherung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der traditionellen<br />
Mediengeschäfte <strong>und</strong> gleichzeitig schnelle Expansion in die neuen Medien.<br />
Trend 2: Fragmentierung <strong>und</strong> Mehrfachverwendung. Gleichzeitig lösen sich<br />
digitale Inhalte von ihrem ursprünglichen Format. Inhalte können so, sind sie erst<br />
einmal erstellt, auf unterschiedlichen Offline- <strong>und</strong> Online-Medien weiterverbreitet<br />
werden. Beispielsweise kann ein Film im Kino, als Video-Kassette, im<br />
werbefreien Premium-Kabel-Sender, im Standard-Kabel-Sender, im Free-TV <strong>und</strong><br />
mit zunehmenden Bandbreiten auch über das Internet verbreitet werden.<br />
Für Medienunternehmen ist diese Entwicklung mit einem Paradigmenwechsel<br />
verb<strong>und</strong>en. Das heißt: Es wird auch in Zukunft Verleger im klassischen Sinne<br />
gebe, die vor allem wertvolle <strong>und</strong> attraktive Inhalte generieren <strong>und</strong> als Buch oder<br />
CD vermarkten; Medienunternehmen haben aber die Aufgabe, darüber hinaus<br />
die Chancen einer medialen Grenzüberschreitung jenseits der klassischen<br />
Wertschöpfung konsequent zu nutzen. Der Stern als Zeitschrift, im Internet <strong>und</strong><br />
als Fernsehformat ist dafür ein gutes Beispiel.<br />
Trend 3: Individualisierung. Inhalte werden auf die persönlichen Interessen des<br />
K<strong>und</strong>en zugeschnitten. Voraussetzung hierfür ist, dass Inhalte digital <strong>und</strong> in<br />
modularer Form vorliegen. Dann können sie den verschiedenen Zielgruppen zu<br />
unterschiedlichen Konditionen angeboten werden.<br />
Lassen Sie mich dies am Beispiel Buch deutlich machen: Der K<strong>und</strong>e kann sich<br />
aus verschiedenen Büchern die gewünschten Inhalte aussuchen <strong>und</strong> lässt sich<br />
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