21. und 22. Mai X. Internationale ... - Bundeskartellamt
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Stephan Schambach<br />
Vorstandsvorsitzender <strong>und</strong> CEO der Intershop Communications<br />
AG, Hamburg<br />
In der letzten Zeit war oft zu hören, dass sich aufgr<strong>und</strong> der Schwierigkeiten der<br />
New Economy das Internet insgesamt auf dem Rückzug befindet. Es ist verfrüht,<br />
solche Aussagen zu machen. Das Internet wird in den nächsten Jahren ein neuer<br />
strategischer Faktor für den Wettbewerb sein. Sicher nicht der einzige, denn<br />
klassische Tugenden wie gute Produkte, eine gute Unernehmenskultur spielen<br />
nach wie vor ein bedeutende Rolle. Das Internet ist aber der neue strategische<br />
Faktor, der in den nächsten Jahren eine entscheidende Rolle im Wettbewerb<br />
spielen wird.<br />
Warum ist das so?<br />
Unternehmen haben erkannt, dass Rationalisierungspotentiale im eigenen<br />
Unternehmen zwar nach wie vor vorhanden sind, dass sie sich aber nicht in dem<br />
Maße ausnutzen lassen wie bei der Rationalisierung der externen<br />
Geschäftsprozesse. Interne Geschäftsprozesse sind durch den Einsatz der<br />
Computertechnik relativ gut automatisiert. Dagegen gibt es bei der<br />
Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern <strong>und</strong> in den K<strong>und</strong>enbeziehungen noch<br />
Rationalisierungspotential. Das Internet <strong>und</strong> die neuen Technologien zwingen die<br />
Unternehmen zum Wettbewerb um den richtigen Einsatz von Elementen des<br />
E-Business.<br />
Worum geht es heute? Was sind die eigentlichen Chancen in den Unternehmen?<br />
An erster Stelle steht heute die zusätzliche Effizienz, die man besonders im<br />
Business-to-Business-Bereich erreichen kann. Aber natürlich sind auch die<br />
engere K<strong>und</strong>enbindung, die engere Partnerbindung auch auf der<br />
Lieferantenseite, der bessere K<strong>und</strong>enservice <strong>und</strong> die erhöhte Transparenz der<br />
Wertschöpfungskette wesentliche Punkte.<br />
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