Abrahams V/idder. Nur zwei dieser in Maraccis mit denen, die Dapp
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se<strong>in</strong>es >Zwill<strong>in</strong>gsol folgte, als er im Schenkenbuch \X/e<strong>in</strong>, Be,<br />
cher und Schenken pries, das deuten noch <strong>die</strong> Noten und Abhandluøgen<br />
an, wo es e<strong>in</strong>fach heißt:<br />
Weder <strong>die</strong> unmäßige Neigung zu dem iralbverbotenen We<strong>in</strong>e,<br />
noch das Zartgefubl fìir <strong>die</strong> Schönheit e<strong>in</strong>es heranwachsenden<br />
Knaben durfte im Divan vermißt werden. ..2<br />
l)ie Bezeichnung >halbverboten< ergab sich für den Diuan-<br />
Dichter aus der Diskrepanz zwischen dem Verbot im Koyan<br />
und dem E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Lebenspraxis, <strong>die</strong> der abendländische<br />
Leser aus dem Diwan des Hafis gew<strong>in</strong>nen kann.Joseph<br />
v. Hammeq der Übersetzer, behauptet, des Hafis Gedichte<br />
seien r> größten theils bacchantischen und erotischen Inhalts < ;3<br />
<strong>die</strong> Vorrede erwãhnt, daß Hafis <strong>in</strong> vielen Gaselen<br />
<strong>mit</strong> se<strong>in</strong>en Mitbrüdern und ihren geme<strong>in</strong>schaftlichen Obern<br />
über'V/e<strong>in</strong>genuß und We<strong>in</strong>verboth zanker, ihnen oft Heucheley<br />
ztr Lasr.legt, und sie ermahnet, das blaue Ordenskleid und den<br />
Ordensgürtel <strong>mit</strong> dem [...] lVe<strong>in</strong>glas zu verrauschen.4<br />
Ketzerisch ersche<strong>in</strong>t Hafis fast durchgehend bei Hammer, e<strong>in</strong><br />
zwischen Leichts<strong>in</strong>n und Tiefs<strong>in</strong>n schwebender Ti<strong>in</strong>ker, der<br />
selbst <strong>in</strong> verheerendsten kriegerischen Zeiten r<strong>mit</strong> ungestörtem<br />
Frohs<strong>in</strong>n von Nachtigall und Rosen, von V/e<strong>in</strong> und<br />
Liebe sangdaß Hafis<br />
weder ganz s<strong>in</strong>nlich noch ganz allegorisch verstanden<br />
werden müßte, sondern stellenweise als Herold des<br />
S<strong>in</strong>nengenusses, und stellenweise als Zunge der mystischen<br />
Weltu.6<br />
I Ebd. dritte Strophe, Vers ró.<br />
2 Kap. rKünftiger Divan