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Magazin 198004

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Auch ASB auf Hilfe<br />

angewiesen<br />

Vom Pech verfolgt wurde im letzten Jahr<br />

der ASB-Ortsverband Ludwlgshafen . Innerhalb<br />

weniger Monate verlor er zwei<br />

seiner kostspieligen Einsatzfahrzeuge<br />

durch Unfalle. Zwar waren die leweiligen<br />

Fahrer fur die Unfalle nicht verantwortlich,<br />

trotzdem ließen sich die gegnerischen<br />

Versicherungen bei der Schadensregulierung<br />

viel Zeit.<br />

Der erste Unfall ereignete sich im Sommer<br />

des vergangenen Jahres. Dem<br />

ASB-Einsatzfahrzeug wurde die Vorfahrt<br />

genommen. Ein Zusammenstoß ließ sich<br />

nicht vermelden, der Rettungswagen<br />

überschlug sich dreimal. Schlimmer<br />

noch war der zweite Unfall, als der ASB­<br />

Rettungswagen von einem anderen Wagen<br />

abgedrangt wurde und im Graben<br />

landete. Drei Schwerverletzte und ein<br />

Totalschaden waren zu beklagen.<br />

Wahrend bei "normalen' Autounfallen<br />

die VerSicherungen relativ rasch tatig<br />

werden, gab es bel diesen hohen Schadenssummen<br />

Probleme. So war die Assekuranz<br />

unwillig, den Nutzungsausfall<br />

für einen Rettungswagen - die Gutachter<br />

schatzen ihn auf 400 Mark pro Tag -<br />

zu ersetzen. Das Zögern der Versicherung<br />

wird erklarbar, wenn man die lieferfristen<br />

und die Zelt für das Umrüsten<br />

eines Neuwagens zum Rettungswagen<br />

in Betracht Zieht: Das kann Monate dauern.<br />

Die Nutzungsausfalle können so<br />

schnell einige 10000 Mark betragen<br />

Auch ohne Rettungsfahrzeuge liefen lur<br />

den ASB Ludwigshafen die Kosten für<br />

Personal und Leltstelle weiter. Da aber<br />

erheblich weniger Krankentransporte<br />

durchgefuhrt werden konnten, war man<br />

in Ludwlgshafen auf Spenden angewiesen.<br />

Zahlreiche Firmen wurden angeschrieben<br />

und reagierten pOSitiv Das<br />

erste neue Fahrzeug, ein Krankentransporter<br />

mit 70 PS, zwei Tragen und einer<br />

mediZinischen Notausrustung - Kosten<br />

30000 Mark - konnte mit einer großzügigen<br />

Spende von 15000 Mark der<br />

Stadtsparkasse Ludwlgshafen inzwischen<br />

wieder In Dienst gestellt werden.<br />

Wann der mit 100000 Mark welt teurere<br />

Notarztwagen wieder angeschafft werden<br />

kann, ist noch frag lich. Die Versicherung<br />

wartet eine luristlsch-verbindliche<br />

Klarung des Unfallherganges ab.<br />

Oberstadtdirektor<br />

sagte Hilfe zu<br />

Die Bundesgeschaftsstelle des Arbelter­<br />

Samariter-Bundes und der ASB-Ortsverband<br />

Koln platzen aus allen Nahten. Der<br />

standige Zuwachs an Aufgaben und Mlt-<br />

Zahlreiche Bürger Ludwlgshafens unterstützten den ASB. So auch dieser Bes itzer einer italienischen<br />

Eisdiele, der hier eine Flasche - Inhalt 270 DM - an den ASB·Vorsitzenden Heinrich Müner<br />

iJberreicht.<br />

gliedern hat die Raumlichkelten an der<br />

Sülzburgstraße 146 In Koln zu eng werden<br />

lassen. Bei der Suche nach einer<br />

neuen Unterkunft hat der ASB letzt einen<br />

prominenten Fürsprecher: Kölns<br />

Oberstadtdirektor Kurt Rossa Wahrend<br />

eines Informationsbesuches in der Bundesgeschaftsstelle<br />

besichtigte Rossa<br />

auch die Funkleitstelle und den modernen<br />

Fahrzeugpark des Kölner Ortsverbandes.<br />

Besonderes Interesse zeigte<br />

Rossa an der Arbeit der Arb8ller-Samariter<br />

Im Bereich des Rettungswesens<br />

und des Katastrophenschutzes.<br />

Der Vorsitzende des ASB-Ortsverbandes<br />

Koln, Norbert Burger, und ASB-<br />

Bundesgeschaftsführer Wilhelm Muller<br />

informierten den Oberstadtdirektor uber<br />

die vielfaltigen Aufgaben des ASB auch<br />

Im sozialen Bereich. Standig neue Tallgkeltsleider<br />

haben, so Burger, dazu geführt,<br />

daß der ASB heute an fünf verschiedenen<br />

Stellen des Stadtgebietes<br />

untergebracht 1St. Um auch in Zukunft<br />

einen schnellen Einsatz des ASB Im<br />

Rettungswesen und Katastrophenschutz<br />

zu gewahrleisten, sei hier dringend eine<br />

Konzentration erforderlich. Oberstadtdirektor<br />

Rossa will, sobald der ASB seine<br />

Wünsche schriftlich eingereicht hat, die<br />

Samariter bei der Suche nach geeigneten<br />

Raumlichkelten unterstutzen.<br />

STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

Die Landesschule des Arbeiter-Samariter-Bundes Bremen e. V in Ritterhude<br />

(direkt an der Stadtgrenze Bremens) sucht zum baldmoglichen<br />

Termin<br />

einen hauptamtlichen Ausbilder<br />

zur Mitarbeit bel der Ausbildung von Zivildienstleistenden.<br />

Geboten wird : Vergütung in Anlehnung an den BAT, verbilligte Personalverpflegung,<br />

Funf-Tage-Woche, kein Nachtdienst.<br />

Erwartet wird: Lehrbefahigung zur Sanltatsausbildung, Kenntnisse in der<br />

Führung lunger Menschen, Teambereitschaft, lange re Erfahrung in der<br />

Ausbildungsarbeit<br />

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitten wir, direkt an die<br />

zu senden.<br />

Landesschule des ASB Bremen e, V,<br />

Ringstraße 9, 2863 Ritterhude<br />

52 ZS·MAGAZIN 4180

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