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Lösungen zu den Aufgaben im Buch

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A316.6<br />

ln der Aldehyd-Gruppe gibt es keine stark polarisierte O-H-<br />

Bindung, weshalb Aldehyd-Moleküle untereinander keine<br />

Wasserstoff brückenbindungen ausbil<strong>den</strong> können.<br />

4317.1<br />

Bei einer Dehydrierung wird Wasserstoff abgespalten, während<br />

die Dehydratisierung <strong>zu</strong>r Abspaltung von Wasser aus<br />

dem Molekül führt:<br />

CH3CH2OH + CuO CH3CHO + Cu + H2O<br />

CH3CH2OH ----+ CH2=CH2 -+ + H2O<br />

4317.2<br />

Das tertiäre Kohlenstoff-Atom <strong>im</strong> 2-Methylpropan-2-ol-<br />

Molekül kann nicht weiter oxidiert wer<strong>den</strong>, da die Ausbildung<br />

einer C=O-Zweifachbildung nicht möglich ist. Das<br />

pr<strong>im</strong>äre C-Atom <strong>im</strong> Butan-1-ol-Molekül wird aufgrund<br />

geringerer sterischer Hinderung schneller oxidied als das<br />

sekundäre C-Atom <strong>im</strong> Butan-2-ol-Molekü1.<br />

A317.3<br />

Oxidation:<br />

-tt<br />

CH3CH2OH ---- CH3CHO + 2 e- + 2H*<br />

Reduktion:<br />

vl<br />

U<br />

K2Cr2O7+ 6 e-+ 14H* ---- 2K* + 7 H2O + 2 Cr3*<br />

Redoxreaktion:<br />

-I VI<br />

3 CH3CH2OH + K2Cr2O7 + 8 H* ------><br />

t<br />

ilt<br />

3 CH3CHO + 2 K* + 7 H2O + 2 Cr3*<br />

4318.1<br />

Butan siedet bei -1 'C, Propan-1-ol bei 97'C und Ethansäure<br />

erst bei 118'C. Ursache für die hohe Siedetemperatur<br />

von Ethansäure ist die Bildung von Doppelmolekülen<br />

aufgrund von Wasserstoffbrückbindungen zwischen zwei<br />

Carboxy-Gruppen. Dadurch hat das Ethansäure-D<strong>im</strong>er<br />

eine ähnlich große Molekülmasse wie ein Octan-Molekül<br />

und somit eine vergleichbare Siedetemperatur.<br />

4318.2<br />

Aldehyde können nicht sauer reagieren, da sie keine polare<br />

O-H-Bindung besitzen. Die O-H-Gruppe der Alkohole<br />

ist nicht polar genug, um das Proton leicht abspalten <strong>zu</strong><br />

können, wie es durch <strong>den</strong> negativen lnduktionseffekt der<br />

benachbarten C=O-Zweifachbindung in Carbonsäure-<br />

Molekülen der Fall ist. Außerdem bil<strong>den</strong> sich bei der Protolyse<br />

von Carbonsäure-Molekülen mesomeriestabilisierte<br />

Carboxylat-Anionen.<br />

4318.3<br />

Durch <strong>den</strong> stärker wer<strong>den</strong><strong>den</strong> negativen lnduktionseffekt in<br />

der Reihe Ethen, Chlorethen, Dichlorethen n<strong>im</strong>mt die Elektronendichte<br />

an der Zweifachbindung und somit die Ten<strong>den</strong>z<br />

<strong>zu</strong>r elektrophilen Addition ab.<br />

4319.1<br />

-ilt ilt<br />

a) CH.-COOH<br />

b) Nach der einfachen Regel ergibt sich die Oxidationszahl<br />

0. Dabei ist es allerdings nicht möglich, die Oxidationszahlen<br />

der einzelnen C-Atome <strong>zu</strong> best<strong>im</strong>men; Man erhält<br />

lediglich <strong>den</strong> Mittelwert. Der gleiche Mittelwefi ergibt sich<br />

aus <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Oxidationszahlen -lll und lll.<br />

4319.2<br />

-t 0l-ll<br />

CH3CH2OH + 1/z O2-----+ CHoCHO + HzO<br />

I 0 lil-il<br />

CH3CHO + 1/z 02---> CH3COOH<br />

0 ill -ti<br />

CH3CHTOH + Or-----+ CH3COOH + HzO<br />

4319.3<br />

Das Edukt der alkoholischen Gärung ist Zucker, die Produkte<br />

sind Ethanol und CO2. Für diesen Prozess wird<br />

kein Sauerstoff benötigt (anaerober Stoffwechsel). Bei<br />

der Essigsäure-Gärung gehen die Bakterien von Eihanol<br />

aus und setzen es <strong>zu</strong> Essigsäure um. Dafür benötigen sie<br />

Sauerstoff als Elektronenakzeptor (aerober Stoffwechsel).<br />

Daher ist dies <strong>im</strong> engeren Sinne keine Gärung.<br />

A320.1<br />

a) HCOOH + lz O2-----+ CO2 + H2O<br />

b) CH3CH2OH + 02-----+ CHgCOOH + HzO<br />

c) CH3COOH + H2O-> CH3COO- + H3Ot<br />

A.320.2<br />

Die Ethansäure-Moleküle können Wasserstoffbrückenbindungen<br />

<strong>zu</strong> <strong>den</strong> polaren Wasser-Molekülen aufbauen und<br />

sich so in Wasser lösen. ln Heptan löst sich Ethansäure<br />

dadurch, dass sich Wasserstoffbrücken zwischen zwei<br />

Carboxy-Gruppen ausbil<strong>den</strong> und somit Doppelmoleküle<br />

entstehen, die insgesamt unpolar sind und über die Alkylreste<br />

Vrn-orn-Wnars-Bindungen <strong>zu</strong> <strong>den</strong> unpolaren Heptan-<br />

Molekülen ausbil<strong>den</strong>"<br />

4320.3<br />

Typische Fette sind die Triacylglycerine. Es sind Dreifachester<br />

des Glycerins, die veresterten Carbonsäuren sind<br />

langkettige Fettsäure-Moleküle, die gesättigt oder auch<br />

ungesättigt sein können. lnsgesamt ist das Fett-Molekül<br />

aufgrund der unpolaren Fettsäureketten hydrophob (Vergleiche<br />

Schülerband Seite 446).<br />

Organische Sauerstoff-Verbindungen 125

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