17.12.2013 Aufrufe

Lösungen zu den Aufgaben im Buch

Lösungen zu den Aufgaben im Buch

Lösungen zu den Aufgaben im Buch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

c) Nach der Extraktion kann das Ethanol-Duftstoff-Gemisch<br />

vorsichtig in einer Destillationsapparatur destilliert wer<strong>den</strong>.<br />

Ethanol hat eine niedrigere Siedetemperatur als die ätherischen<br />

Öle und sammelt sich in der Vorlage, während der<br />

Duftstoff <strong>im</strong> Destillationskolben bleibt.<br />

Arbeitsauftrag: Duftstoffe durch Wasserdampfdestillation<br />

isolieren<br />

a) Bei der Wasserdampfdestillation wer<strong>den</strong> flüchtige, hydrophobe<br />

Stoffe mit Hilfe von Wasserdampf extrahiert. Der<br />

Wasserdampf strömt durch das Extraktionsgut. Dabei verdampfen<br />

die leichter flüchtigen Stoffe und wer<strong>den</strong> vom<br />

heißen Wasserdampf transportiert. lm Kühler kon<strong>den</strong>sieren<br />

Wasserdampf und die extrahierten Stoffe.<br />

b) Aufgrund des amphipolaren Charakters der Ethanol-Moleküle,<br />

wer<strong>den</strong> bei der Extraktion mit Ethanol <strong>zu</strong> <strong>den</strong> gewünschten<br />

Duftstoffen noch andere Stoffe extrahiert (beispielsweise<br />

Farbstoffe). Dieses erfolgt bei der Wasserdampfdestillation<br />

nicht, da hierbei die Extraktion nicht nach der Löslichkeit,<br />

sondern nach der Siedetemperatur erfolgt und das Wasser<br />

nicht Lösemittel, sondern nur Trägersubstanz ist.<br />

v330.1<br />

a) In bei<strong>den</strong> Versuchsansätzen wer<strong>den</strong> etwa 18 bis 20 ml<br />

Natronlauge verbraucht.<br />

b) C2H5OH + CH3COOH.- CHBCOOC2H5 + HrO<br />

c (CHTCOOC2Hs) ' c (HzO)<br />

K-r=<br />

c (CrH5OH) . c (CH3COOH)<br />

CH3COOC2H. + H2O ::<br />

,, c(CrHrOH).c(CH3COOH)<br />

^r=@<br />

K, = Kr-1<br />

CTH.OH + CH3COOH<br />

c), d) Siehe Rechenbeispiel auf Seite 330 <strong>im</strong> Schülerband<br />

4330.1<br />

CH3OH + HCOOH = -HCOOCH3+ H2O<br />

Kt= c (HCOOCHg) . c (HrO)<br />

c (CHgOH) . c (HCOOH)<br />

HCOOCH. + HrO s<br />

Kz= c(CH3OH) . c(HCOOH)<br />

c (HCOOCHg) . c (HrO)<br />

4330.2<br />

CH3OH + HCOOH<br />

Das Ergebnis der Leitfähigkeitsmessung zeigt, dass von<br />

bei<strong>den</strong> Seiten der gleiche Gleichgewichts<strong>zu</strong>stand erreicht<br />

wird. Bei der Veresterung n<strong>im</strong>mt die Leitfähigkeit ab, da<br />

Formiat-lonen und Protonen verbraucht wer<strong>den</strong>. Bei der<br />

Hydrolyse n<strong>im</strong>mt sie jedoch <strong>zu</strong>, weil Ameisensäure entsteht.<br />

Die Hydrolyse verläuft aufgrund der steileren Kurve<br />

schneller als die Veresterung.<br />

4331.1<br />

CH3(CH2)16COOH + 2 Hz---+ CH3(CH2)16GH2OH + H2O<br />

CH3(CH2)16CH2OH + H2SOa ------+<br />

CH3(CHrl.CH2OSO3H + NaOH ------+<br />

4331.2<br />

CH3(CH2)1 6CH2OSO3H + H2O<br />

CH3(CH2)1.CH2OSO3- Na* + H2O<br />

4 C3H5N3Oe---+ 12CO2 + 5 N2 + 2 NO + 10 H2O<br />

Pro Mol Nitroglycerin wer<strong>den</strong> 29 : 4 = 7,25 mol Gas frei.<br />

n(C"H^N"oJ - m (C.H.N.Og)<br />

-<br />

M(C3H5N3O9)<br />

_ looog - =4,4mor<br />

227 g.mol-'<br />

n (Gas) = 7 ,25 mol' 4,4 = 31 ,9 mol<br />

V(Gas) = /.(5OOO §. n(Gas) = 400 l. mol-l . 31,9 mol<br />

= 12760 I<br />

v332.1<br />

a) Das Reagenzglas mit Acetylchlorid erwärmt sich sehr<br />

schnell, während bei Essigsäureanhydrid kaum eine Temperaturänderung<br />

wahr<strong>zu</strong>nehmen ist. Bei Zugabe von Ethanol<br />

<strong>zu</strong> Acetamid fällt dieses wieder aus. Erst nach kurzem<br />

Erhitzen <strong>im</strong> Wasserbad löst es sich langsam unter Reaktion<br />

mit Ethanol. Daraus lässt sich auf die Reaktivität der drei<br />

Carbonsäure-Derivate schließen: Acetylchlorid > Essigsäureanhydrid<br />

> Acetamid.<br />

b)<br />

,,o<br />

"rr-C.Ct + CHTCHTOH<br />

o<br />

cH3-c//<br />

,O + CH.CHTOH<br />

cH3-c'<br />

U<br />

o<br />

cft-C< + CH.CHToH<br />

NH,<br />

v332.2<br />

a) Das Reagenzglas<br />

dampf.<br />

b)<br />

beschlägt. Es bildet sich Wasseroo<br />

tl<br />

-ö- - ')<br />

?^:Y OH a,'\r-C.<br />

\-/-\ '--,- -C--" _oH l\ \-C<br />

äll<br />

öo<br />

o<br />

cH3-c(<br />

O-CHr-CH" + HCI<br />

=- cH.-ca + cn"-c!l<br />

o-cH2-cH3<br />

, o<br />

: CH"-C.<br />

'O-CHr-CH. + NH.<br />

l( rl + l/ )l ,O+HrO<br />

v332.3<br />

a) Das Universalindikator-Papier färbt sich dunkelblau. Es<br />

ist Ammoniak entstan<strong>den</strong>. Das zweite Produkt ist Natriumacetat.<br />

Organische Sauerstoff-Verbindungen 129

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!